SCHWÄBISCH HALL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz des deutschen Getränkeherstellers Hohenloher Fruchtsäfte könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kunden des Supermarkts Rewe haben. Das Traditionsunternehmen, das seit 1953 besteht, kämpft derzeit mit finanziellen Schwierigkeiten, die durch überhöhte Erntepreise verursacht wurden.

Die Hohenloher Fruchtsäfte GmbH, ein etablierter Hersteller von Fruchtsäften, hat kürzlich die vorläufige Insolvenz angemeldet. Diese Entwicklung könnte nicht nur die 20 Mitarbeiter des Unternehmens betreffen, sondern auch die Kunden des Supermarkts Rewe, die regelmäßig Produkte von Hohenloher kaufen. Die Ursache der finanziellen Probleme liegt in den stark gestiegenen Erntepreisen, insbesondere bei Äpfeln, die im vergangenen Jahr als „unfassbar teuer“ beschrieben wurden.
Die Inhaberin Teresa Heller betont, dass das Geschäft saisonbedingt gut läuft und die Suche nach einem neuen Investor intensiviert wird. Trotz der Insolvenz läuft die Produktion weiter, und die Löhne der Mitarbeiter sind bis Ende Juli durch die Agentur für Arbeit gesichert. Bis dahin wird entschieden, ob ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet wird.
Für Rewe-Kunden könnte die Insolvenz von Hohenloher Fruchtsäfte zu Lieferengpässen führen. Besonders betroffen sind Produkte wie Apfelsaft, Orangensaft und Johannisbeer-Nektar, die bisher Teil des Rewe-Sortiments waren. Sollte das Unternehmen keinen Investor finden, könnten diese Säfte bald aus den Regalen verschwinden.
Die finanziellen Schwierigkeiten von Hohenloher Fruchtsäfte sind ein weiteres Beispiel für die Herausforderungen, mit denen die Getränkeindustrie konfrontiert ist. Bereits im vergangenen Monat meldete der Getränkehändler Ebrosia Insolvenz an. Experten sehen die steigenden Rohstoffpreise als einen der Hauptgründe für die zunehmenden Insolvenzen in der Branche.
Die Situation bei Hohenloher Fruchtsäfte wirft ein Schlaglicht auf die Abhängigkeit von Rohstoffpreisen und die Notwendigkeit, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen. Die Suche nach einem Investor könnte nicht nur die Zukunft des Unternehmens sichern, sondern auch die Versorgung der Rewe-Kunden mit beliebten Fruchtsäften gewährleisten.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Zukunft von Hohenloher Fruchtsäfte zu bestimmen. Sollte ein Investor gefunden werden, könnte dies nicht nur die Arbeitsplätze sichern, sondern auch die Lieferkette zu Rewe stabilisieren. Andernfalls drohen weitere Engpässe und möglicherweise das Aus für das Traditionsunternehmen.

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