SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Musikclub in der Bay Area hat beschlossen, gegen den Trend von KI-generierten Konzertplakaten vorzugehen. Der Club sieht darin eine Bedrohung für die Arbeit von Designern und die DIY-Ästhetik der Punk-Szene. Die Entscheidung hat breite Unterstützung in der lokalen Musikszene gefunden.

In der Bay Area hat ein Musikclub eine klare Haltung gegen den Einsatz von KI-generierten Konzertplakaten eingenommen. Diese Entscheidung wurde kürzlich auf Instagram bekannt gegeben und hat in der lokalen Musikszene für Aufsehen gesorgt. Der Club argumentiert, dass die Verwendung von KI die Arbeit von Designern entwertet und nicht mit der DIY-Ästhetik der Punk-Szene vereinbar ist. Die Ankündigung erhielt breite Unterstützung, unter anderem von anderen Veranstaltungsorten und Künstlern.
Der Mitinhaber des Clubs, Billy Joe Agan, erklärte, dass die Häufigkeit von KI-generierten Plakaten in den letzten Monaten deutlich zugenommen habe. Er äußerte Bedenken, dass diese Entwicklung die Arbeit von kreativen Freiberuflern gefährden könnte. Agan, der familiäre Verbindungen zu mehreren Illustratoren hat, betonte die Bedeutung der Unterstützung menschlicher Künstler in einer zunehmend automatisierten Welt.
Ein weiteres Problem, das Agan ansprach, sind die qualitativen Mängel vieler KI-generierter Plakate. Oft weisen diese Arbeiten unnatürliche künstlerische Entscheidungen auf, die ein menschlicher Designer nicht treffen würde. Dazu gehören inkonsistente Details wie Hände oder Zähne von Charakteren sowie unscharfe oder verschmierte Elemente im Bild. Um dem entgegenzuwirken, hat der Club in eine Software investiert, die den Einsatz von KI in Bildern erkennen kann.
Obwohl Agan anerkennt, dass der Einsatz von KI in der Kunst möglicherweise unvermeidlich ist, bleibt der Club vorerst bei seiner Entscheidung, menschliche Künstler zu unterstützen. Der Club hat eine Liste von Poster-Künstlern veröffentlicht, die bereit sind, zu einem erschwinglichen Preis zu arbeiten. Diese Künstler, darunter auch einige, die für bekannte Bands wie Metallica und die Grateful Dead arbeiten, bieten ihre Dienste unter Pseudonymen an, um die lokale Kunstszene zu unterstützen.

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