NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Finanzmärkte stehen unter Druck, da die Angst vor einer Rezession die Anleger verunsichert. Die jüngsten Entwicklungen an den Börsen in den USA und Europa zeigen, dass die wirtschaftlichen Unsicherheiten, ausgelöst durch die protektionistische Politik der USA, weitreichende Auswirkungen haben.

Die jüngsten Entwicklungen an den globalen Finanzmärkten haben die Anleger in Alarmbereitschaft versetzt. An der Wall Street und den europäischen Börsen kam es zu einem deutlichen Kursrückgang, der die tiefsten Werte seit der letzten US-Präsidentschaftswahl erreichte. Besonders betroffen war die Tesla-Aktie, die um 15 Prozent fiel, während der Dow-Jones-Index um zwei Prozent und der S&P 500 um 2,7 Prozent nachgaben. Der Nasdaq-Index verzeichnete mit einem Rückgang von vier Prozent den stärksten Einbruch seit September 2022.
Die Unsicherheit unter den Anlegern wird durch die protektionistische Wirtschaftspolitik der USA unter Präsident Donald Trump verstärkt. Analysten großer Investmentbanken hatten bereits vor einem erhöhten Risiko eines wirtschaftlichen Abschwungs gewarnt. Trump selbst schloss in einem Interview mit Fox News eine Rezession nicht aus, was die Nervosität an den Märkten weiter anheizte.
Auch in Europa waren die Auswirkungen spürbar. Der gesamteuropäische Index STOXX 600 schloss 1,29 Prozent niedriger. Neben Tesla waren auch andere große Technologiekonzerne wie Alphabet, Amazon, Meta und NVIDIA von den Kursverlusten betroffen. Der CBOE Volatilitätsindex, bekannt als Angstmesser der Wall Street, stieg um 19 Prozent auf den höchsten Stand seit August.
Die Anleger sind besorgt über die wirtschaftlichen Folgen der US-Zollpolitik gegenüber wichtigen Handelspartnern wie Kanada, Mexiko und China. Trumps Interview bei Fox News, in dem er eine “Übergangsphase” ankündigte, nach der es wieder “großartig” laufen sollte, wurde als Hauptauslöser für den Kurssturz angesehen.
Die Unsicherheit über die Auswirkungen von Trumps Zöllen belastet die Finanzmärkte. Experten wie Ross Mayfield von der Vermögensverwaltung Baird sehen darin einen Weckruf für die Wall Street. Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown betont, dass die Unsicherheit über die Handelskomplexität und das sinkende Verbrauchervertrauen die Märkte belasten.
Die widersprüchlichen Zollankündigungen der US-Regierung tragen zur Verwirrung bei. Michael Brown von Pepperstone beschreibt die Situation als unübersichtlich, da die Zölle gegen Kanada innerhalb weniger Tage mehrfach geändert wurden. Solange keine Klarheit über die langfristige US-Handelspolitik herrscht, sind weitere Schwankungen zu erwarten.
Mitglieder der US-Regierung versuchen, den Schaden zu begrenzen. Ken Hassett, Chef des Nationalen Wirtschaftsrats, betonte die grundsätzlich gute wirtschaftliche Lage der USA, räumte jedoch ein, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal schrumpfen könnte. Analysten wie Dan Coatsworth von AJ Bell sehen Trumps Handeln als Omen für düstere Zeiten, da die Zölle eine Rezession auslösen könnten.
Seit seinem Amtsantritt hat Trump Zölle auf Produkte aus China und gegen Handelspartner wie Kanada und Mexiko verhängt. Diese Maßnahmen, die auch die EU betreffen könnten, tragen zur Unsicherheit an den Märkten bei. Die Anleger fragen sich, ob die Zölle nur vorübergehend sind oder einen dauerhaften Bestandteil der US-Handelspolitik darstellen.

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