NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind erneut unter Druck geraten, da geopolitische Spannungen und Marktunsicherheiten die Rohstoffmärkte beeinflussen. Die jüngsten Entwicklungen in Russland und der Ukraine sowie die bevorstehende OPEC+-Sitzung werfen Fragen zur zukünftigen Ölversorgung auf. Experten beobachten die Situation genau, während die Preise für Brent und WTI weiter schwanken.

Die Ölpreise haben am Mittwoch einen Rückgang verzeichnet, was auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die Unsicherheiten auf den globalen Märkten zurückzuführen ist. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November wurde am Nachmittag für 68,04 US-Dollar gehandelt, was einen Rückgang von 1,08 Dollar im Vergleich zum Vortag bedeutet. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Oktober fiel um 1,17 Dollar auf 64,44 Dollar.
Marktanalysten, wie der Commerzbank-Experte Carsten Fritsch, weisen darauf hin, dass die möglichen Lieferausfälle aus Russland weiterhin im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Diese Unsicherheiten werden durch die verschärften US-Sanktionen und die gegenseitigen Angriffe Russlands und der Ukraine auf die Energieinfrastruktur verstärkt. Besonders die Angriffe der Ukraine auf russische Raffinerien haben die Lage verschärft.
Indien hat sich bisher dem Druck der US-Regierung widersetzt, die Käufe von russischem Öl einzustellen. Dies zeigt die Komplexität der geopolitischen Lage und die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Länder. Währenddessen bleibt das hohe Rohölangebot ein zentrales Thema auf den Märkten. Laut einer Umfrage der Finanznachrichtenagentur Bloomberg haben die OPEC-Mitgliedsländer ihr Angebot im August um 400.000 Barrel pro Tag erhöht, wobei Saudi-Arabien für die Hälfte dieses Anstiegs verantwortlich war.
Die bevorstehende Sitzung der OPEC+-Länder am Wochenende wird von Händlern genau beobachtet, obwohl keine weiteren Anhebungen der Fördermenge erwartet werden. Seit Jahresbeginn haben die Ölpreise nachgegeben, was neben der Ausweitung der Fördermenge auch auf die schwächelnde chinesische Wirtschaft zurückzuführen ist. China, als weltweit größter Importeur von Rohöl, spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Nachfrageentwicklung.

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