LONDON (IT BOLTWISE) – Der englische Autobauer Rolls-Royce hat eine Kooperation mit Intel angekündigt, um völlig autonom fahrende Schiffe zu bauen. Intel soll beim System in Sachen Echtzeitauswertung unterstützen und mit Intel Xeon-Chips Daten aus Kameras und Sensoren verarbeiten.
Das Unternehmen Rolls-Royce arbeitet seit Anfang 2010 an der Technologie für selbstfahrende Schiffe und gab im vergangenen Jahr bekannt, dass es bis zum Jahr 2025 seine ersten unbemannten Seeschiffe auf den Markt bringen will.
Das System besteht aus einem Netzwerk aus Kameras, Sensoren und einem Radar. Die Sensoren werden von einem zentralen System in der Cloud überwacht. Im Rahmen der neuen Kooperation mit Intel wird Rolls-Royce die Daten aus diesem Netzwerk, welche bis zu ein Terabyte täglich generiert, auf den 3D-NAND-Solid-State-Laufwerken des Unternehmens speichern und mit Intel Xeon-Chips verarbeiten.
“Es sind im Grunde genommen die Augen und Ohren des Schiffes”, sagt Kevin Daffey von Rolls-Royce gegenüber The Verge. “Es geht darum, Gefahren in Echtzeit aufzuzeigen.” Das Autogeschäft von Rolls-Royce ist seit dem Geschäftsjahr 2000 in der Hand von BMW und völlig von den anderen Unternehmenssparten abgekoppelt worden.

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