LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr einer vermeidbaren Krankheit, die einst als Relikt der viktorianischen Ära galt, sorgt in den USA für Besorgnis. Keuchhusten, auch bekannt als Pertussis, erlebt nach einem pandemiebedingten Rückgang einen erneuten Anstieg der Fallzahlen.

Die jüngsten Daten der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation zeigen, dass bis zum 31. Mai über 10.000 Fälle von Keuchhusten in den USA gemeldet wurden. Dies stellt einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar, als die Fallzahlen im gleichen Zeitraum bei etwa 4.800 lagen. Keuchhusten, eine durch Impfung vermeidbare Krankheit, kann besonders für Babys und Kinder gefährlich sein, die noch nicht die vollständige DTaP-Impfserie erhalten haben.

Die DTaP-Impfung beginnt im Alter von zwei Monaten und wird in mehreren Dosen bis zum Alter von sechs Jahren verabreicht. Trotz der Tatsache, dass Keuchhusten im Vergleich zu anderen impfpräventablen Krankheiten wie Masern weniger tödlich ist, kann er bei kleinen Kindern zu schweren Komplikationen führen, darunter Erbrechen und gebrochene Rippen durch heftige Hustenanfälle. Etwa ein Drittel der infizierten Babys muss im Krankenhaus behandelt werden.

In diesem Jahr sind bereits fünf Kinder, darunter vier Babys unter einem Jahr, an den Folgen der Krankheit gestorben. Im gesamten letzten Jahr waren es zehn Todesfälle. Die Impfung bietet einen Schutz von etwa 85 Prozent, wenn die ersten drei Dosen verabreicht wurden. Dennoch berichten Ärzte landesweit von einer Zunahme der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Keuchhusten, der neben dem charakteristischen Husten auch zu Lungenentzündung, Krampfanfällen und Hirnschäden durch Sauerstoffmangel führen kann.

Ein besorgniserregender Trend ist der Rückgang der Impfquoten, insbesondere nach der COVID-19-Pandemie. In der Schuleintrittsphase 2024-2025 hatten etwas mehr als 92 Prozent der Kindergartenkinder die DTaP-Impfung erhalten, was unter der Herdenimmunitätsschwelle von etwa 94 Prozent liegt. Diese Schwelle ist entscheidend, um die Ausbreitung des Erregers in der Bevölkerung zu verhindern.

Die Zunahme der Keuchhustenfälle wird durch eine steigende Zahl von Impfbefreiungen verstärkt, die in 36 Bundesstaaten und Washington D.C. zugenommen haben. Die meisten dieser Befreiungen wurden aus nicht-medizinischen Gründen, wie religiösen Überzeugungen oder persönlichen Ansichten der Eltern, erteilt. Nur 0,2 Prozent der Befreiungen wurden aus medizinischen Gründen gewährt.

Experten empfehlen, dass jeder, der in oder um Ausbruchsgebiete lebt, alle zehn Jahre eine Auffrischungsimpfung erhält. Schwangeren Frauen wird geraten, zwischen der 27. und 36. Schwangerschaftswoche eine TDaP-Impfung zu erhalten, um den Antikörperspiegel gegen Pertussis zu erhöhen und ihre Neugeborenen zu schützen.

Die Behandlung von Keuchhusten erfolgt mit Antibiotika, die entscheidend sind, um die Bakterien abzutöten, die Krankheitsschwere zu reduzieren und die Dauer der Symptome zu verkürzen. Die Rückkehr dieser Krankheit unterstreicht die Bedeutung von Impfungen als Schutzmaßnahme für die öffentliche Gesundheit.

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Rückkehr der Keuchhustenfälle: Ein Weckruf für die Impfbereitschaft
Rückkehr der Keuchhustenfälle: Ein Weckruf für die Impfbereitschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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