GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach der kürzlich vereinbarten Waffenruhe im Gazastreifen kehren Zehntausende Palästinenser in den Norden zurück. Diese Rückkehrbewegung folgt auf die Bodenoffensive der israelischen Armee, die viele Menschen zur Flucht gezwungen hatte. Die genauen Zahlen sind umstritten, doch die humanitäre Lage bleibt angespannt.

Seit dem Inkrafttreten einer Waffenruhe im Gazastreifen, die im Rahmen eines Friedensplans von US-Präsident Donald Trump vermittelt wurde, kehren nach palästinensischen Angaben Zehntausende Menschen in den Norden des Gazastreifens zurück. Diese Rückkehrwelle betrifft rund 200.000 Palästinenser, die zuvor aufgrund der militärischen Auseinandersetzungen ihre Heimat verlassen mussten.
Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz im Gazastreifen berichtet von dieser massiven Rückkehrbewegung, während die israelische Armee sich zu diesen Angaben nicht äußern wollte. Die Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, da die Waffenruhe zwar eine vorübergehende Entlastung bietet, die langfristigen politischen Lösungen jedoch weiterhin ausstehen.
Die Bodenoffensive der israelischen Armee in der Stadt Gaza hatte zuvor zu einer massiven Fluchtbewegung geführt. Aus israelischen Sicherheitskreisen war zu hören, dass etwa 900.000 Palästinenser aus der Region geflohen seien. Diese Zahlen stehen im Kontrast zu den Berichten der palästinensischen Behörden, was die Komplexität und die unterschiedlichen Perspektiven des Konflikts unterstreicht.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt prekär. Viele der zurückkehrenden Palästinenser finden ihre Häuser zerstört oder schwer beschädigt vor. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, sowohl kurzfristige humanitäre Hilfe zu leisten als auch langfristige politische Lösungen zu fördern, um eine erneute Eskalation zu verhindern.

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