KIGALI / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten einer globalen Gesundheitskrise hat Ruanda einen bemerkenswerten Erfolg im Kampf gegen das tödliche Marburg-Virus erzielt. Dank der unermüdlichen Anstrengungen von Dr. Tsion Firew und ihrem Team konnte die Sterblichkeitsrate auf ein historisches Tief gesenkt werden.

In Ruanda wurde vor einem Jahr der erste Ausbruch des Marburg-Virus bekannt gegeben, einer tödlichen Krankheit, die eng mit Ebola verwandt ist. Dr. Tsion Firew, die als Vorsitzende der Notfallmedizin an der Africa Health Sciences University in Ruanda tätig ist, spielte eine entscheidende Rolle bei der Eindämmung des Ausbruchs. Trotz der Gefahr für ihr eigenes Leben und das ihrer Familie entschied sie sich, ihre Kinder in Sicherheit zu bringen und sich dem Kampf gegen das Virus zu widmen.
Der Ausbruch begann mit einem 27-jährigen Bergarbeiter, der sich in einem ländlichen Minentunnel mit dem Virus infizierte. Innerhalb weniger Monate gelang es Ruanda, die niedrigste Sterblichkeitsrate in der Geschichte eines Marburg-Ausbruchs zu erreichen: Nur 23 % der Infizierten starben. Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Marburg in der Regel eine Sterblichkeitsrate von bis zu 90 % aufweist.
Dr. Firew und ihr Team standen vor der Herausforderung, schnell zu handeln, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Sie setzten auf eine Kombination aus strengen Quarantänemaßnahmen, schnellen Tests und der experimentellen Anwendung von Medikamenten wie Remdesivir. Diese Maßnahmen, zusammen mit der Unterstützung der ruandischen Regierung, trugen maßgeblich zum Erfolg bei.
Die Erfahrungen aus Ruanda bieten wertvolle Lektionen für die globale Gesundheitsgemeinschaft. Dr. Firew betont die Bedeutung einer schnellen und koordinierten Reaktion sowie die Notwendigkeit, auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu vertrauen. Während die Welt weiterhin mit Gesundheitskrisen konfrontiert ist, könnte Ruandas Ansatz als Modell für zukünftige Ausbrüche dienen.

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