DUBLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ryanair, Europas führender Billigfluganbieter, sieht sich trotz eines leichten Gewinnrückgangs aufgrund gesunkener Ticketpreise optimistisch in die Zukunft. Die Airline plant, die Ticketpreise in den kommenden Monaten zu erhöhen und erwartet ein Passagierwachstum auf 206 Millionen Gäste. Diese Entwicklungen kommen trotz der anhaltenden Herausforderungen durch geopolitische Risiken.

Ryanair, bekannt als Europas führender Anbieter von Billigflügen, steht vor einem spannenden Geschäftsjahr 2024/2025. Trotz eines leichten Gewinnrückgangs, der durch gesunkene Ticketpreise verursacht wurde, blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Ryanair-Chef Michael O’Leary erwartet, dass die Ticketpreise im ersten Quartal, insbesondere während der Osterferien, anziehen werden. Diese Preiserhöhungen sollen im mittleren bis hohen Zehnprozentsatz über dem Vorjahr liegen.
Die positive Stimmung wird durch die Aussicht auf ein starkes Sommerquartal zwischen Juli und September gestützt, das traditionell viele Urlauber anzieht. Diese Erwartungen spiegeln sich auch im Aktienmarkt wider, wo Ryanairs Aktie im frühen Handel ein Rekordhoch von 23,61 Euro an der Dubliner Börse erreichte. Analysten wie Harry Gowers von JPMorgan und Ruairi Cullinane von RBC bestätigen die positiven Aussichten.
Ein weiterer Faktor, der das Vertrauen der Investoren stärkt, ist Ryanairs Ankündigung, eigene Aktien im Wert von 750 Millionen Euro zurückzukaufen. Dies bietet zusätzliche Unterstützung für die Aktie und signalisiert Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens. Ryanair plant, den Rückgang der Ticketpreise des letzten Jahres größtenteils wettzumachen, auch wenn genaue Prognosen noch schwierig sind.
Dennoch gibt es einige Risiken, die das Unternehmen im Auge behalten muss. Ein Großteil des Erfolgs im laufenden Jahr hängt von externen Faktoren ab, wie möglichen Eskalationen geopolitischer Konflikte und Handelsstreitigkeiten zwischen großen Wirtschaftsnationen. Besonders der geplante Zollstreit zwischen den USA und der EU könnte Ryanair in eine schwierige Lage bringen, da die Fluggesellschaft ausschließlich Boeing-Flugzeuge betreibt.
Vergeltungszölle auf US-Flugzeuge könnten dazu führen, dass Ryanair ihre Flugzeugbestellungen neu bewerten muss. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Ryanair zuversichtlich, mit einem prognostizierten Passagierwachstum auf 206 Millionen Gäste. Diese positive Einschätzung wird durch robuste Buchungseingänge und starke Ticketpreise in der Hochsaison gestützt.
Mit Spannung werden nun auch die Zahlen der Konkurrenten Easyjet und Wizz Air erwartet, die in den kommenden Wochen ihre Ergebnisse präsentieren werden. Diese Entwicklungen könnten weitere Einblicke in die Dynamik des europäischen Flugmarktes geben und zeigen, wie sich die Branche in einem Umfeld geopolitischer Unsicherheiten behauptet.

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