MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedeutung von Raumwetter für die Sicherheit und Infrastruktur wird zunehmend erkannt. Satellitenüberwachung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorhersage und Bewältigung von Raumwetterereignissen, die sowohl zivile als auch militärische Systeme beeinflussen können.

Die Überwachung von Raumwetterereignissen hat sich als entscheidend für die Sicherheit und Stabilität moderner Infrastrukturen erwiesen. Insbesondere die Geostationary Operational Environmental Satellites (GOES) der NOAA, die nach Abschluss ihrer Missionen an die U.S. Space Force übergeben werden, leisten einen wichtigen Beitrag. Der ehemalige GOES-15, jetzt als Electro-optical Infrared Weather System-Geostationary 2 (EWS-G2) bekannt, liefert über dem Indischen Ozean wertvolle Wetterdaten, die für militärische Operationen unerlässlich sind.

Raumwetterereignisse, wie solare Stürme, können erhebliche Auswirkungen auf Technologien haben, die auf Funk- oder Mikrowellenübertragungen angewiesen sind. Dazu gehören GPS-Funktionen, die durch Störungen in der oberen Erdatmosphäre beeinträchtigt werden können. Diese Störungen erschweren es GPS-Empfängern, genaue Positionsdaten zu ermitteln, was sowohl für zivile als auch militärische Anwendungen problematisch ist.

Ein weiteres Risiko stellt die erhöhte Strahlung in der oberen Atmosphäre dar, die insbesondere für Piloten und Besatzungen von Polarflügen gefährlich ist. Die Überwachung von Raumwetter hilft dabei, natürliche Effekte von anderen Aktivitäten zu unterscheiden und trägt zur Attribution von Satellitenanomalien bei.

Die Auswirkungen von Raumwetter auf die Erde und ihre Umgebung sind erheblich. Neben der Beeinträchtigung von Navigation und Kommunikation können extreme Raumwetterereignisse auch Stromnetze lahmlegen. Obwohl solche Ereignisse seltener sind als extreme Wetterereignisse auf der Erde, stellen sie ein erhebliches nationales Sicherheitsrisiko dar. Ein schwerer Sonnensturm könnte sowohl zivile als auch militärische Infrastrukturen massiv schädigen.

Die NOAA-Satelliten der neuesten Generation sind mit Instrumenten ausgestattet, die nicht nur Blitze kartieren, sondern auch helle Meteore, sogenannte Boliden, erkennen. Diese Daten unterstützen die NASA und das DoD bei der Einschätzung und Abwehr von Asteroidenbedrohungen. Die Geostationary Lightning Mapper (GLM) Daten verbessern die Vorhersage von Einschlägen, indem sie das Verhalten von Asteroiden beim Eintritt in die Erdatmosphäre analysieren.

Die Bedeutung der Raumwetterüberwachung wird durch die potenziellen wirtschaftlichen Schäden unterstrichen, die ein schwerer Sonnensturm verursachen könnte. Laut einer Analyse des Congressional Budget Office aus dem Jahr 2020 könnten die Kosten solcher Ereignisse über eine Billion Dollar betragen. Diese Bedrohung übertrifft sogar Szenarien wie groß angelegte militärische Konflikte oder EMP-Angriffe.

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Satellitenüberwachung: Raumwetter als Sicherheitsrisiko
Satellitenüberwachung: Raumwetter als Sicherheitsrisiko (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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