SCHWÄBISCH GMÜND / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spielzeugikone Schleich, bekannt für ihre detailreichen Figuren, steht vor großen Herausforderungen. Seit 2022 sinken die Umsätze, und das Unternehmen kämpft mit einer hohen Schuldenlast. Mit einem neuen Managementteam und umfassenden Umstrukturierungen versucht Schleich, sich in einem sich schnell verändernden Markt zu behaupten.

Die Spielzeugmarke Schleich, einst ein Paradebeispiel für deutsche Markenstärke, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Nachdem der Umsatz unter der Führung von Ex-CEO Dirk Engehausen bis 2022 auf beeindruckende 275 Millionen Euro gestiegen war, begann ein unerwarteter Rückgang. Die beliebten Figuren, darunter Schlümpfe, Dinosaurier und Pferde, die weltweit als Verkaufsschlager galten, konnten den Abwärtstrend nicht aufhalten.
Ein wesentlicher Faktor für die Schwierigkeiten von Schleich ist die hohe Schuldenlast, die das Unternehmen belastet. Die Partners Group, als Eigentümer, hat harte Umstrukturierungen eingeleitet, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Diese Maßnahmen führten 2024 sogar zur Aufgabe des Stammsitzes in Schwäbisch Gmünd, was viele Mitarbeiter dazu veranlasste, das Unternehmen zu verlassen.
Mit dem Abgang von Stefan De Loecker übernahm Sanierer Manfred Ziegler die Leitung des Unternehmens. Unterstützt wird er von Rückkehrer Dirk Engehausen, der nun als Berater fungiert. Ziel ist es, Schleich zu stabilisieren und den Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes zu begegnen. Billig- und Trendprodukte aus China boomen, während Schleich mit Schulden in dreistelliger Millionenhöhe kämpft.
Die Zukunft von Schleich bleibt ungewiss. Ein Verkauf des Unternehmens steht im Raum, doch die Spielzeugikone wirkt angeschlagen wie nie zuvor. Experten sind sich einig, dass der Markt im Umbruch ist und nur Unternehmen, die sich schnell anpassen können, überleben werden. Ob Schleich diesen Wandel erfolgreich meistern kann, bleibt abzuwarten.

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