MAINZ / LONDON (IT BOLTWISE) – Schott Pharma hat seine Jahresprognosen angepasst und erwartet trotz gesenkter Umsatzerwartungen eine höhere Rentabilität. Die aktuellen Marktbedingungen stellen die Branche vor Herausforderungen, doch das Unternehmen sieht positive Entwicklungen in der Profitabilität.
Schott Pharma, ein führender Pharmazulieferer, hat kürzlich seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Unter der Leitung von Andreas Reisse rechnet das Unternehmen mit einer verbesserten Ertragskraft, während die Erwartungen beim Umsatzwachstum gesenkt wurden. Diese Anpassung spiegelt die aktuellen Unsicherheiten auf dem globalen Markt wider, die durch politische Diskussionen befeuert werden und die Branche beeinflussen.
Die Aktie von Schott Pharma, die im SDax notiert ist, zeigte trotz anfänglicher Turbulenzen an der Börse eine Stabilisierung. Zwischenzeitlich verzeichnete das Papier einen Verlust von gut viereinhalb Prozent, erholte sich jedoch am Nachmittag auf ein kleines Plus von 0,8 Prozent. Seit Jahresbeginn steht die Aktie mit etwa vier Prozent im Minus und bleibt mit einem aktuellen Wert von rund 24 Euro deutlich unter dem Rekordhoch von 43,40 Euro im März des Vorjahres.
Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr erwartet das Management nun ein Umsatzwachstum von etwa 6 Prozent, reduziert von den ursprünglich prognostizierten 6 bis 9 Prozent. Diese Projektionen berücksichtigen keine Wechselkurseffekte oder M&A-Aktivitäten. Positiv bleibt der Ausblick bei der Rentabilität: Die Marge, gemessen am Ebitda, wird auf rund 28 Prozent geschätzt, deutlich höher als die 26,9 Prozent des Vorjahres.
UBS-Analyst Olivier Calvet sieht die Entwicklung insgesamt positiv und zeigt sich erstaunt über die Fortschritte im letzten Quartal. Die Produktion von vorfüllbaren Glasspritzen in Ungarn wird hierfür als signifikanter Treiber betrachtet. Obwohl der Umsatz im dritten Quartal mit 256 Millionen Euro nur um ein Prozent stieg, profitierte das Unternehmen von einer starken Nachfrage nach hochwertigen Produkten. Das operative Ergebnis wuchs um elf Prozent auf 83 Millionen Euro, unterstützt durch Effizienzsteigerungen.
Schott Pharma hat seine Wurzeln in der Abspaltung vom Spezialglashersteller Schott vor drei Jahren und feierte im September 2023 seinen Börsengang. Detaillierte Geschäftszahlen werden am 12. August erwartet. Diese Entwicklungen zeigen, dass Schott Pharma trotz der Herausforderungen auf dem globalen Markt in der Lage ist, seine Profitabilität zu steigern und sich auf die Nachfrage nach spezialisierten Produkten zu konzentrieren.

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