LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Promptware, eine neue Form von Malware, die auf KI-gestützte Systeme abzielt, nimmt zu. Diese Angriffe können von harmlosen Störungen bis hin zu ernsthaften Sicherheitsrisiken reichen, indem sie smarte Geräte manipulieren. Experten warnen vor der zunehmenden Verbreitung und geben Tipps, wie man sich schützen kann.

Die zunehmende Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) in unserem Alltag bringt nicht nur Vorteile, sondern auch neue Sicherheitsrisiken mit sich. Eine der neuesten Bedrohungen ist Promptware, eine Art von Malware, die speziell darauf abzielt, KI-Systeme wie Alexa, Siri oder Google Gemini zu manipulieren. Diese Angriffe nutzen sogenannte Prompt-Injections, um den KI-Systemen Anweisungen zu geben, die der Nutzer nicht beabsichtigt hat.
Promptware kann in harmlos wirkenden Nachrichten versteckt sein und wird oft als ‘Zero-Click’-Angriff ausgeführt, was bedeutet, dass der Nutzer nichts anklicken muss, um den Angriff auszulösen. Diese Art von Angriffen wurde kürzlich auf einer Sicherheitskonferenz in Tel Aviv demonstriert, wo Forscher zeigten, wie sie Google Gemini dazu bringen konnten, smarte Geräte wie Fenster oder Heizungen zu steuern.
Um sich vor Promptware zu schützen, sollten Nutzer ihre Geräte regelmäßig aktualisieren, keine Nachrichten von unbekannten Absendern öffnen und die KI-Funktionen in E-Mails und Kalendern deaktivieren, wenn möglich. Diese Maßnahmen können helfen, das Risiko eines Angriffs zu minimieren und die Kontrolle über smarte Geräte zu behalten.
Die Sicherheitslücken, die durch Promptware ausgenutzt werden, sind schwer mit herkömmlicher Antivirensoftware zu erkennen, da sie oft in alltäglichen Nachrichten versteckt sind. Daher ist es wichtig, wachsam zu bleiben und die eigenen Sicherheitspraktiken regelmäßig zu überprüfen. Die Zusammenarbeit zwischen Sicherheitsforschern und Unternehmen wie Google zeigt jedoch, dass es möglich ist, diese Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

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