MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – SFC Energy, ein führendes Unternehmen im Bereich der Brennstoffzellen, hat im ersten Quartal des Jahres einen leichten Umsatzrückgang von 3,6 Prozent auf etwa 38,6 Millionen Euro verzeichnet. Trotz eines deutlichen Rückgangs des Nettogewinns um mehr als die Hälfte auf 2,3 Millionen Euro bleibt das Unternehmen optimistisch und plant eine Umsatzsteigerung auf bis zu 180,9 Millionen Euro für 2024.
Der Start ins neue Jahr verlief für SFC Energy verhalten, da das Unternehmen einen Rückgang bei Umsatz und operativem Ergebnis hinnehmen musste. Unternehmenschef Peter Podesser sieht dies jedoch als erwartungsgemäße Entwicklung, die vor allem durch ein Großprojekt in Indien im Vorjahr beeinflusst wurde. Trotz der aktuellen Zahlen hält der Vorstand an den ambitionierten Jahreszielen fest, die einen positiven Trend bei Umsatz und operativem Ergebnis vorsehen.
Die Reaktion der Börsen auf die Quartalszahlen war skeptisch. Die im SDax gelisteten SFC-Aktien erlitten zeitweise einen Rückgang von 14 Prozent, bevor sie sich mit einem Minus von etwa 10 Prozent stabilisierten. Dennoch bleibt das Plus von 30 Prozent seit Jahresbeginn bemerkenswert, trotz zwischenzeitlicher Rückschläge.
Analyst Malte Schaumann von Warburg zeigt sich gelassen und betont, dass die Ergebnisse den Erwartungen entsprechen. Besonders die Bruttomarge verdiente sich ein Lob, da sie das Niveau des Vorjahres trotz eines ungünstigeren Produktmixes halten konnte. Auch das Verhältnis von Aufträgen zu Umsatz sieht Schaumann positiv, da diese typischerweise im Jahresverlauf schwanken.
Ein schwacher Auftragseingang in den letzten Monaten sei unbedenklich, da das Vorquartal viele neue Bestellungen brachte. Ende März meldete SFC Aufträge im Wert von 17,8 Millionen Euro, während der Auftragsbestand sich von fast 105 Millionen Euro auf 84,7 Millionen Euro verringerte.
Für das laufende Jahr plant SFC eine Umsatzsteigerung auf 160,6 bis 180,9 Millionen Euro, was einem Anstieg von bis zu einem Viertel gegenüber 2024 entspricht. Das operative Ergebnis soll sich im besten Fall noch stärker verbessern auf 24,7 bis 28,2 Millionen Euro, wobei Zölle berücksichtigt sind, jedoch nicht Extremszenarien. Der Vorstand bleibt optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Geschäftsentwicklung.
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