TIANJIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hat in einer aktuellen Erklärung Handelszwänge und Angriffe auf ihre Mitglieder scharf kritisiert. Die Organisation, die sich aus zehn Mitgliedsstaaten zusammensetzt, lehnt einseitige wirtschaftliche Maßnahmen ab und fordert eine Rückkehr zu kooperativen Handelsbeziehungen. Diese Stellungnahme erfolgt vor dem Hintergrund anhaltender Spannungen zwischen den USA und mehreren SOZ-Mitgliedern, darunter China und Indien.

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hat in einer gemeinsamen Erklärung ihre Ablehnung gegen Handelszwänge und Angriffe auf ihre Mitglieder zum Ausdruck gebracht. Die Organisation, die sich aus zehn Mitgliedsstaaten zusammensetzt, darunter China, Indien und Russland, verurteilt einseitige wirtschaftliche Maßnahmen, die den internationalen Handel beeinträchtigen. Diese Stellungnahme erfolgt inmitten von Spannungen zwischen den USA und mehreren SOZ-Mitgliedern, die sich in den letzten Monaten verschärft haben.
Besonders im Fokus stehen die jüngsten Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China sowie Indien. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte die Zölle auf Importe aus Indien verdoppelt, was zu erheblichen Spannungen führte. Gleichzeitig verhandelt China weiterhin mit den USA, nachdem beide Seiten im Mai eine vorübergehende Pause im Zollstreit vereinbart hatten. Diese Entwicklungen zeigen die Herausforderungen, denen sich die SOZ-Mitglieder gegenübersehen, wenn es um den Schutz ihrer wirtschaftlichen Interessen geht.
Interessanterweise fand der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine in der Erklärung der SOZ keine Erwähnung. Stattdessen konzentrierte sich die Organisation auf die Verurteilung der Terrorangriffe in der von Indien kontrollierten Region Kaschmir, bei denen im April mehr als 30 Menschen ums Leben kamen. Diese Angriffe führten zu schweren Gefechten zwischen Indien und Pakistan, die die Spannungen in der Region weiter verschärften.
Darüber hinaus verurteilte die SOZ die Angriffe der USA und Israels auf den Iran im Juni scharf. Die Organisation betonte, dass solche aggressiven Handlungen gegen zivile Ziele und nukleare Energie-Infrastruktur die Normen des Völkerrechts verletzen. Diese klare Positionierung unterstreicht das Bestreben der SOZ, sich als Gegengewicht zu westlichen Einflüssen zu positionieren und die Interessen ihrer Mitglieder zu schützen.
Die SOZ wurde vor 24 Jahren gegründet, um den Terrorismus zu bekämpfen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Der jüngste Gipfel in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin brachte die Staats- und Regierungschefs der zehn Mitgliedsstaaten zusammen, um über die aktuellen Herausforderungen und die zukünftige Ausrichtung der Organisation zu diskutieren. Die SOZ bleibt ein wichtiger Akteur in der internationalen Politik, der sich für die Interessen seiner Mitglieder einsetzt und gleichzeitig versucht, den globalen Frieden und die Stabilität zu fördern.

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