DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Oatly, der schwedische Haferdrink-Hersteller, hat nach zehn Jahren mit Verlusten eine umfassende Restrukturierung abgeschlossen. Das Unternehmen plant, bis 2025 profitabel zu werden, indem es seine Effizienz steigert und die Lieferkette verschlankt. Diese Strategie soll Oatly helfen, den Marktführer Alpro in Deutschland zu überholen.

Oatly, der bekannte schwedische Hersteller von Haferdrinks, hat sich nach einer Dekade der Verluste neu aufgestellt. Unter der Leitung von CEO Jean-Christophe Flatin hat das Unternehmen eine umfassende Restrukturierung durchlaufen, um die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Diese Maßnahmen sollen Oatly bis 2025 wieder in die Gewinnzone führen. Die Strategie umfasst die Straffung der Lieferkette und eine Fokussierung auf das Kerngeschäft, was bereits positive Resonanz bei Analysten findet.
In Europa, wo Oatly mehr als die Hälfte seines Umsatzes erzielt, zeigt sich ein starkes Wachstum. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz verzeichnet das Unternehmen zweistellige Zuwachsraten. Neue Produktinnovationen wie der Matcha-Haferdrink und spezielle Barista-Editionen tragen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Oatly hat sich das Ziel gesetzt, den derzeitigen Marktführer Alpro im Bereich pflanzlicher Milchalternativen zu überholen.
Ein zentraler Aspekt der neuen Strategie ist die Preisgestaltung. Trotz der höheren Preise für pflanzliche Drinks im Vergleich zu Kuhmilch, die stark subventioniert wird, strebt Oatly an, preislich attraktiver zu werden. Die steuerliche Ungleichbehandlung von Pflanzendrinks, die mit einem höheren Mehrwertsteuersatz belegt sind, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Oatly setzt sich aktiv für eine Änderung dieser Regelungen ein, um den Wandel zu einer nachhaltigeren Ernährung zu fördern.
Während Oatly in Europa floriert, sieht sich das Unternehmen in Nordamerika und China mit Herausforderungen konfrontiert. In den USA hat Oatly Marktanteile bei wichtigen Kunden wie Starbucks verloren, während in China der Bau eines neuen Werks gestoppt wurde. Dennoch sieht CEO Flatin langfristig großes Potenzial in diesen Märkten und prüft Optionen wie Joint Ventures, um das Wachstum zu fördern. Diese Maßnahmen könnten auch dazu beitragen, die Verschuldung des Unternehmens zu reduzieren.

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