LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Shell steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die das Unternehmen zu Beginn des Jahres 2023 bewältigen muss. Ungeplante Wartungsarbeiten und tropische Wirbelstürme haben den Start ins Gasgeschäft erschwert. Doch es gibt auch positive Signale: Die Ölförderung könnte besser als erwartet verlaufen.

Shell, eines der weltweit führenden Energieunternehmen, sieht sich zu Beginn des Jahres 2023 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Ungeplante Wartungsarbeiten in Australien und tropische Wirbelstürme haben den Start ins Gasgeschäft erschwert. Trotz dieser Widrigkeiten gibt es jedoch auch positive Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Ölförderung. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass die Produktion in diesem Sektor besser als erwartet verlaufen könnte.
Im Gasgeschäft hingegen bleiben die Aussichten herausfordernd. Shell musste seine Produktionsprognosen für das erste Quartal nach unten korrigieren. Die erwartete Produktion liegt nun zwischen 910.000 und 950.000 Barrel Öl-Äquivalent, was unter der ursprünglichen Schätzung von 930.000 bis 990.000 Barrel liegt. Auch im Bereich des Flüssigerdgases (LNG) rechnet Shell mit niedrigeren Volumina, was die Position als weltgrößter LNG-Händler auf die Probe stellt.
Die Ölförderung zeigt jedoch ein positiveres Bild. Shell rechnet nun mit einer täglichen Produktion von 1,79 bis 1,89 Millionen Barrel, was eine leichte Verbesserung gegenüber der vorherigen Schätzung darstellt. Diese Entwicklung könnte dem Unternehmen helfen, die Herausforderungen im Gasgeschäft auszugleichen und die Raffineriemargen zu steigern.
Analysten wie Giacomo Romeo von Jefferies und Biraj Borkhataria von RBC sehen in den aktuellen Zahlen ein Abwärtspotenzial für die Marktschätzungen. Dennoch könnte der Gas-Handel die Herausforderungen durch frühere Sicherungsgeschäfte kompensiert haben, was dem Unternehmen eine gewisse Stabilität verleiht.
Die Shell-Aktie erlebte zu Beginn der Woche einen Rückgang von über 7 Prozent, was die Unsicherheiten im Markt widerspiegelt. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch, dass die positiven Entwicklungen in der Ölförderung langfristig zu einer Stabilisierung führen könnten.
Insgesamt zeigt sich, dass Shell trotz der aktuellen Herausforderungen in der Lage ist, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob das Unternehmen seine Prognosen erfüllen und die Herausforderungen im Gasgeschäft überwinden kann.

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