LAS VEGAS / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen ist Transparenz ein oft diskutiertes Thema. Doch Michael Saylor, der Vorstandsvorsitzende von Strategy, ehemals MicroStrategy, äußerte kürzlich Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von On-Chain-Proof-of-Reserves.
Michael Saylor, der Vorstandsvorsitzende von Strategy, ehemals MicroStrategy, hat auf einer Veranstaltung am Rande der Bitcoin 2025 Konferenz in Las Vegas seine Bedenken gegenüber der Veröffentlichung von On-Chain-Proof-of-Reserves geäußert. Er bezeichnete diese Praxis als „schlechte Idee“, die potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich bringe. Laut Saylor schwäche die konventionelle Methode, Proof-of-Reserves zu veröffentlichen, die Sicherheit von Emittenten, Verwahrstellen, Börsen und Investoren.
Proof-of-Reserves sind ein gängiges Mittel unter Krypto-Börsen, um zu bestätigen, dass sie über ausreichende Krypto-Reserven verfügen, um Kundeneinlagen zu decken. Diese Maßnahme wurde nach dem Zusammenbruch von FTX im November 2022 verstärkt eingeführt, um Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Kunden zu stärken. Doch Saylor argumentiert, dass diese Praxis nicht die richtige Maßnahme für Institutionen sei.
Er betonte, dass kein Sicherheitsexperte auf institutioneller Ebene es für eine gute Idee halte, alle Wallet-Adressen zu veröffentlichen, da dies Rückschlüsse auf Transaktionen ermöglichen könnte. Saylor schlug vor, dass eine eingehende Analyse der Sicherheitsprobleme, die mit der Veröffentlichung von Wallet-Adressen verbunden sind, zahlreiche Risiken aufzeigen würde.
Obwohl viele Krypto-Börsen wie Binance, Kraken und OKX sowie Vermögensverwalter wie Bitwise diese Transparenzmaßnahme übernommen haben, wies Saylor darauf hin, dass Proof-of-Reserves oft nur eine Seite der Medaille zeige – nämlich, was das Unternehmen besitzt, nicht aber, was es schuldet.
Strategy, das weltweit größte Unternehmen, das Bitcoin hält, besitzt laut BitcoinTreasuries.NET 576.230 Bitcoin im Wert von 62,6 Millionen US-Dollar. Diese Position unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsüberlegungen bei der Verwaltung großer Krypto-Bestände.
Die Diskussion um Proof-of-Reserves zeigt, dass die Krypto-Industrie weiterhin nach Wegen sucht, um Transparenz und Sicherheit in Einklang zu bringen. Während einige Marktteilnehmer die Offenlegung von Reserven als notwendig erachten, um das Vertrauen der Anleger zu stärken, bleibt die Frage, wie dies sicher und effektiv umgesetzt werden kann, weiterhin offen.
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