MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Netzwerksicherheit hat Ubiquity kürzlich zwei bedeutende Sicherheitslücken in seinem UniFi Protect-System geschlossen. Diese Schwachstellen könnten Angreifern ermöglichen, Schadcode einzuschleusen und auszuführen, was die Dringlichkeit von Sicherheitsupdates für Nutzer unterstreicht.

Die jüngsten Entdeckungen von Sicherheitslücken in Ubiquity UniFi Protect werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen im Bereich der Netzwerksicherheit gegenübersehen. Zwei Schwachstellen, die als kritisch eingestuft wurden, könnten es Angreifern ermöglichen, Schadcode in das System einzuschleusen und auszuführen. Diese Bedrohung unterstreicht die Notwendigkeit, dass Administratoren umgehend die bereitgestellten Updates installieren, um ihre Systeme zu schützen.

Die erste der beiden Schwachstellen betrifft einen Heap-basierten Pufferüberlauf in den UniFi-Protect-Kameras mit Firmware-Version 4.75.43 und älter. Diese Lücke, die mit einem CVSS-Score von 10.0 als kritisch eingestuft wurde, könnte von bösartigen Akteuren ausgenutzt werden, um beliebigen Code auszuführen. Solche Schwachstellen sind besonders gefährlich, da sie oft von Botnet-Betreibern genutzt werden, um Malware in Netzwerken zu verankern.

Zusätzlich wurde ein Problem in der UniFi-Protect-Application entdeckt, das durch einen falsch konfigurierten Zugriffstoken-Mechanismus verursacht wird. Diese Schwachstelle könnte es Empfängern von „Share Livestream“-Links ermöglichen, weiterhin auf Streams zuzugreifen, selbst wenn der Link deaktiviert wurde. Obwohl diese Lücke mit einem CVSS-Score von 4.4 als weniger kritisch eingestuft wird, bleibt sie dennoch ein potenzielles Sicherheitsrisiko.

Ubiquity hat bereits reagiert und aktualisierte Softwareversionen bereitgestellt. Die neue Firmware für die UniFi-Protect-Kameras in Version 4.75.62 sowie die fehlerkorrigierte UniFi-Protect-Application 5.3.45 stehen zum Download bereit. Es ist jedoch bemerkenswert, dass Ubiquity in seinen Veröffentlichungen nicht explizit darauf hinweist, dass diese Updates sicherheitsrelevant sind, was die Dringlichkeit der Installation unterstreicht.

Die Entdeckung dieser Schwachstellen erinnert an ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit, bei denen Ubiquity bereits mit Sicherheitslücken in seinen Produkten konfrontiert war. Im Oktober des Vorjahres wurde eine hochriskante Sicherheitslücke im UniFi Network Server geschlossen, die es Angreifern ermöglichte, ihre Rechte bei On-Premises-Installationen auszuweiten.

Für Unternehmen und Administratoren bedeutet dies, dass sie wachsam bleiben und regelmäßig Sicherheitsupdates installieren müssen, um ihre Netzwerke zu schützen. Die schnelle Reaktion auf solche Bedrohungen ist entscheidend, um die Integrität und Sicherheit der IT-Infrastruktur zu gewährleisten.

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Sicherheitslücken in Ubiquity UniFi Protect: Kritische Updates erforderlich
Sicherheitslücken in Ubiquity UniFi Protect: Kritische Updates erforderlich (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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