MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens Energy erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der maßgeblich durch die steigende Nachfrage nach KI-gestützter Stromerzeugungs- und Netztechnologie angetrieben wird.
Siemens Energy verzeichnet einen beispiellosen Anstieg seines Auftragsbestands, der im dritten Quartal ein Rekordniveau von 136 Milliarden Euro erreichte. Diese Entwicklung ist vor allem auf die stark steigenden Investitionen in Rechenzentren zurückzuführen, die eine erhöhte Nachfrage nach fortschrittlicher Stromerzeugungs- und Netztechnologie mit sich bringen. Besonders in den USA zeigt sich ein rasanter Anstieg des Bedarfs, wobei rund 60 Prozent der neu bestellten Gasturbinen für den Betrieb von Rechenzentren vorgesehen sind.
Der Trend zur Elektrifizierung, der sich von der Automobilindustrie über Heizsysteme bis hin zur Datenverarbeitung erstreckt, unterstützt die dynamische Geschäftsentwicklung von Siemens Energy zusätzlich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 13,5 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro, während der Nettogewinn bei 697 Millionen Euro lag. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 102 Millionen Euro verzeichnet.
Für das Gesamtjahr erwartet Siemens Energy ein Umsatzwachstum am oberen Ende der Prognose von 13 bis 15 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende Christian Bruch bezeichnete den höchsten jemals verzeichneten Quartalsauftragseingang von 16,6 Milliarden Euro als Beleg für die strukturelle Nachfrage, trotz zusätzlicher Belastungen durch neue US-Zölle in Höhe von 100 Millionen Euro im Quartal.
Auch das Windgeschäft, das zuletzt als Sorgenkind des Konzerns galt, erholt sich schrittweise. Die Tochtergesellschaft Siemens Gamesa konnte von zwei Offshore-Großaufträgen in der Ostsee profitieren, die insgesamt 3,3 Milliarden Euro einbrachten. Im Vorjahr hatte Siemens Energy noch milliardenschwere Rückstellungen für Qualitätsprobleme bei Windanlagen gebildet und staatliche Bürgschaften in Anspruch genommen.
Die Aktie von Siemens Energy, die 2023 unter den Turbulenzen stark gelitten hatte, zeigt sich seit Jahresbeginn deutlich erholt und notiert mittlerweile über 90 Prozent im Plus. Mit Blick auf 2025 könnten Aktionäre zudem auf eine Rückkehr der Dividende hoffen, wobei die Entscheidung darüber im Februar 2026 fallen soll.

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