LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Kursrückgänge von Bitcoin und XRP haben bei Anlegern Besorgnis ausgelöst. Doch handelt es sich hierbei um normale Korrekturen oder Anzeichen für eine Abkühlung des Kryptomarktes?
Die Kryptowährungen Bitcoin und XRP haben in den letzten Monaten eine beeindruckende Rallye hingelegt, die jedoch kürzlich durch deutliche Kursrückgänge unterbrochen wurde. Während Bitcoin nach einem neuen Allzeithoch im Juli zurückfiel, verzeichnete XRP einen Rückgang von fast 20 % an einem einzigen Tag. Diese Entwicklungen haben Spekulationen über das Ende der Sommer-Rallye im Kryptomarkt angeheizt.
Allerdings sind solche Rücksetzer in einem Bullenmarkt nicht ungewöhnlich. Historisch gesehen gab es während des Bullenmarktes 2020-21 mehrere Rückgänge zwischen 20 % und 50 %, die jedoch von einer anschließenden Erholung gefolgt wurden. Anleger, die in diesen Phasen verkauft haben, mussten oft zusehen, wie die Kurse nach kurzer Zeit wieder stiegen. Auch in der aktuellen Phase von 2024 bis 2025 sind die Rückgänge von Bitcoin mit maximal 20 % vergleichsweise mild.
Typischerweise werden bei normalen Korrekturen in Bullenmärkten zuerst kurzfristige, gehebelte Händler aus dem Markt gespült, gefolgt von nervösen kurzfristigen Investoren. Langfristige Anleger, die den fundamentalen Aufwärtstrend von Bitcoin und XRP unterstützen, verkaufen selten bei kleinen Rückgängen. Die langfristigen Fundamentaldaten, die den Anstieg dieser Kryptowährungen antreiben, bleiben intakt.
Ein echtes Abkühlen des Marktes würde sich anders darstellen. Es würde sich durch mehrwöchige Abflüsse aus börsengehandelten Fonds, abnehmende On-Chain-Aktivitäten und eine sinkende Liquidität bemerkbar machen. Zudem müssten makroökonomische Gegenwinde die Risikobereitschaft institutioneller Investoren dämpfen. Derzeit sind jedoch keine dieser Anzeichen erkennbar.
Die makroökonomischen Bedingungen bleiben vielmehr günstig. Die globale Geldmenge M2 erreichte am 2. Juli einen Rekordwert von 55,5 Billionen US-Dollar, was historisch eng mit dem Anstieg von Bitcoin korreliert. Zentralbanken verfolgen weiterhin eine lockere Geldpolitik, was den Kryptomarkt unterstützt. Auch die Nachfrage institutioneller Anleger bleibt stark, wie die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs zeigen.
Zusätzlich profitiert XRP von den Entwicklungsbemühungen von Ripple, die auf regulatorische Konformität abzielen. Diese Bemühungen erhöhen die Attraktivität von XRP für große Vermögensverwalter. Trotz der jüngsten Korrekturen sind weder Bitcoin noch XRP in ernsthaften Schwierigkeiten. Langfristige Investoren könnten die aktuellen Rücksetzer als Gelegenheit sehen, ihre Positionen auszubauen.

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