LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der KI-generierte Bilder kaum noch von echten Fotos zu unterscheiden sind, wird die Frage der Echtheit immer drängender. Sony hat nun mit der Einführung der C2PA-Signaturtechnologie einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Authentizität von Fotos zu gewährleisten.

Die zunehmende Verbreitung von KI-generierten Bildern stellt eine Herausforderung für die Authentizität von Fotografien dar. In diesem Kontext hat Sony, als Teil der C2PA-Initiative, ein neues Verfahren zur Echtheitsprüfung von Fotos entwickelt. Diese Technologie basiert auf der Einbettung einer verschlüsselten Signatur in die Metadaten der Bilder, die bei der Aufnahme erstellt wird. Diese Signatur ermöglicht es, die Herkunft und Integrität eines Fotos nachzuverfolgen und Manipulationen zu erkennen.

Die C2PA-Initiative, der neben Sony auch Unternehmen wie Adobe, Microsoft und Google angehören, zielt darauf ab, eine standardisierte Methode zur Authentifizierung von digitalen Inhalten zu etablieren. Die Leica M11-P war die erste Kamera, die diese Technologie unterstützte, und nun folgen mehrere Modelle von Sony, darunter die Alpha 1 und Alpha 7S III. Diese Kameras speichern Fotos mit einer C2PA-Signatur, die Informationen wie Ort und Zeit der Aufnahme sowie 3D-Tiefendaten enthält.

Mit der neuen Betaversion von Sonys ‘Camera Verify’ können Nutzer über eine URL auf die Metadaten eines Bildes zugreifen, um dessen Echtheit zu überprüfen. Dies ist besonders für Nachrichtenagenturen von Bedeutung, die sicherstellen müssen, dass die von ihnen verbreiteten Bilder authentisch sind. Die Verifizierung erfolgt über eine kostenpflichtige Website, die zunächst nur ausgewählten Organisationen zur Verfügung steht. Sony plant, diese Technologie bis 2025 auch auf Videos auszuweiten, um der zunehmenden Verbreitung von KI-generierten Videos entgegenzuwirken.

Das Herzstück der C2PA-Technologie sind die sogenannten Content Credentials, die eine Art Herkunftsgarantie für digitale Inhalte darstellen. Jede Änderung an einem Bild wird kryptografisch erfasst und kann über einen zentralen Server abgerufen werden. Diese Methode soll sicherstellen, dass alle Bearbeitungsschritte transparent nachvollziehbar sind, was insbesondere für Pressebilder von großer Bedeutung ist.

Obwohl die C2PA-Technologie einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Bildmanipulationen leistet, ist sie kein Allheilmittel. Bilder ohne diese Signatur können nicht automatisch als Fälschungen betrachtet werden, und die Implementierung ist mit Kosten verbunden, die derzeit nur für professionelle Anwendungen tragbar sind. Zudem bleibt abzuwarten, ob die Technologie tatsächlich manipulationssicher ist oder ob es Möglichkeiten gibt, die Signaturen zu fälschen.

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Sony setzt auf C2PA zur Echtheitsprüfung von Fotos
Sony setzt auf C2PA zur Echtheitsprüfung von Fotos (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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