TIANJIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Beim jüngsten Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin wurden klare Forderungen zur Reduzierung geopolitischer Spannungen und zur Wahrung der globalen Handelsordnung laut. Mitglieder der SOZ kritisierten scharf die Handelszwänge und verurteilten insbesondere die Angriffe auf ihre Mitgliedsstaaten. Ein Schwerpunkt lag auf den einseitigen Zwangsmaßnahmen, die auf breite Ablehnung stießen.

Der jüngste Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin hat ein starkes Signal gesendet, um die globale Handelsordnung zu schützen und geopolitische Spannungen zu reduzieren. Die Mitglieder der SOZ äußerten sich entschlossen gegen Handelszwänge und verurteilten insbesondere die Angriffe auf ihre Mitgliedsstaaten. Einseitige Zwangsmaßnahmen, wie wirtschaftliche Sanktionen, wurden breit abgelehnt.
Indien und China, zwei der führenden Mitglieder der SOZ, befinden sich derzeit in Verhandlungen mit den USA über Zollvereinbarungen. Indien ist besonders betroffen, da es aufgrund seiner Erdölbeziehungen mit Russland nun mit höheren Importzöllen von 50 Prozent seitens der USA konfrontiert ist. Diese wirtschaftlichen Spannungen belasten die Beziehungen zwischen den Ländern erheblich.
China hingegen befindet sich noch in Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten, nachdem der hitzige Zollkonflikt im Mai zunächst pausiert wurde. Die SOZ-Mitglieder riefen zur Solidarität auf und kritisierten die jüngsten Anschläge in der umstrittenen Region Kaschmir scharf. Diese Spannungen führten im Mai zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Indien und Pakistan, die auch den diplomatischen Diskurs innerhalb der Organisation belasteten.
Darüber hinaus übte die SOZ starke Kritik an den militärischen Angriffen der USA und Israels auf den Iran, insbesondere angesichts der Angriffe auf zivile und nukleare Energieinfrastrukturen, die als Verstoß gegen das Völkerrecht angesehen werden. Die SOZ, die vor 24 Jahren mit dem primären Ziel gegründet wurde, den Terrorismus zu bekämpfen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern, vereinte beim jüngsten Gipfel die Staats- und Regierungschefs ihrer zehn Mitgliedsstaaten, um diesen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.

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