NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte in den USA zeigen sich gemischt, während die S&P 500 und Nasdaq neue Rekordhöhen erreichen. Dies geschieht inmitten von Unternehmensberichten und Fortschritten bei den Handelsverhandlungen zwischen den USA und ihren Handelspartnern.
Die jüngsten Entwicklungen an den US-Börsen zeigen ein gemischtes Bild, wobei der S&P 500 und der Nasdaq neue Rekordhöhen erreichten, während der Dow Jones im Minus schloss. Diese Bewegungen spiegeln die Reaktionen der Investoren auf eine Reihe von Unternehmensgewinnen und die Fortschritte in den Handelsverhandlungen wider. Die Aussicht auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU sowie ein kürzlich abgeschlossenes Abkommen mit Japan haben die Marktstimmung positiv beeinflusst.
Die zweite Quartalsberichtssaison ist in vollem Gange, und bisher haben etwa ein Drittel der Unternehmen im S&P 500 ihre Ergebnisse veröffentlicht. Laut LSEG-Daten haben 80% dieser Unternehmen die Erwartungen übertroffen, was zu einer positiven Marktstimmung beiträgt. Rob Haworth, Senior Investment Strategist bei U.S. Bank Wealth Management, betont, dass die Unternehmen nicht nur Erwartungen übertreffen, sondern auch beginnen, zukunftsweisende Prognosen zu geben, was die Unsicherheit durch Zölle verringert.
Die Europäische Union hat erklärt, dass ein Handelsabkommen mit den USA in greifbarer Nähe sei, was die Marktoptimisten weiter anheizt. Diese Entwicklungen folgen auf ein ähnliches Abkommen mit Japan, das die Risiken auf den Weltmärkten reduziert hat. Die verbesserten Handelsaussichten haben auch die Renditen der US-Staatsanleihen steigen lassen, da die Anleger weniger besorgt über Handelskonflikte sind.
Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen stieg um 2 Basispunkte auf 4,408%, während die 30-jährige Anleihe um 0,3 Basispunkte auf 4,9522% anstieg. Diese Bewegungen spiegeln das Vertrauen der Anleger in die wirtschaftlichen Aussichten wider, da die Handelsgespräche Fortschritte machen.
Der Ölpreis erholte sich ebenfalls, unterstützt durch erwartete Kürzungen im russischen Benzinangebot und einen stärkeren Rückgang der US-Lagerbestände als erwartet. US-Rohöl stieg um 1,20% und schloss bei 66,03 USD pro Barrel, während Brent um 0,98% auf 69,18 USD pro Barrel zulegte.
Gold hingegen verzeichnete Verluste, da der Optimismus über Handelsabkommen die Nachfrage nach dem sicheren Hafenmetall dämpfte. Der Spot-Goldpreis fiel um 0,51% auf 3.370,26 USD pro Unze.
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