WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die U.S. Space Force steht vor der Herausforderung, in einem zunehmend umkämpften Weltraumumfeld ihre Überlegenheit zu sichern. General Chance Saltzman, Chef der Weltraumoperationen, betont die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel und Personal, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Die U.S. Space Force sieht sich mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, ihre Ressourcen zu erweitern, um in einem zunehmend umkämpften Weltraumumfeld bestehen zu können. General Chance Saltzman, Chef der Weltraumoperationen, äußerte in einem Interview mit dem Mitchell Institute for Aerospace Studies seine Besorgnis über die aktuelle Situation. Er betonte, dass die Space Force mehr finanzielle Mittel und Personal benötigt, um neue offensive und defensive Fähigkeiten zu entwickeln.
Saltzman wies darauf hin, dass der Weltraum zu einem entscheidenden Kriegsgebiet geworden ist, in dem die USA ihre Überlegenheit sichern müssen. Trotz der wachsenden Bedeutung des Weltraums für die nationale Verteidigung schrumpfen die Ressourcen der Space Force, was zu einem grundlegenden Missverhältnis führt, das dringend gelöst werden muss.
Die Abhängigkeit anderer militärischer Zweige von den Fähigkeiten der Space Force, wie etwa einem Netzwerk von Spionagesatelliten, macht diese zu einem attraktiven Ziel für Gegner. Länder wie China entwickeln ihre eigenen Fähigkeiten, um im Weltraum zu konkurrieren. So hat China 2023 sein Near-Space Command vorgestellt und Berichten zufolge kürzlich Satellitenmanöver im Weltraum geübt.
Um die Überlegenheit im Weltraum zu sichern, konzentriert sich die Space Force auf drei Hauptbereiche: Verbesserung der Situationswahrnehmung, Ausbau der Verteidigungsfähigkeiten und Entwicklung von Gegenmaßnahmen, um die Fähigkeiten von Gegnern wie China zu beeinträchtigen oder zu zerstören, falls nötig.
Die finanzielle Lage der Space Force ist angespannt. Der aktuelle Haushalt für das Fiskaljahr 2025 liegt bei 28,7 Milliarden US-Dollar, was 800 Millionen US-Dollar weniger sind als beantragt. Diese Kürzungen könnten die Fortschritte der Space Force erheblich behindern, insbesondere wenn der nächste Haushaltsvorschlag erneut von einem Haushaltsstopp betroffen wird.
Saltzman kritisierte die „Salami-Taktik“ der Haushaltskürzungen, bei der kleine Beträge aus jedem Bereich gestrichen werden. Diese Strategie könnte die Einsatzbereitschaft der Space Force gefährden, da selbst kleine Kürzungen erhebliche Auswirkungen haben können.
Zusätzlich zu den finanziellen Herausforderungen sieht sich die Space Force mit den Bemühungen der Regierung konfrontiert, die Bundesbelegschaft zu verkleinern. Saltzman betonte, dass die Space Force in einer Phase des „gesteuerten Wachstums“ sei und so viele Mitarbeiter wie möglich einstellen wolle, um die Anforderungen zu erfüllen.
Saltzman bleibt jedoch optimistisch, dass die Space Force in Zukunft mehr Mittel und Ressourcen erhalten könnte, insbesondere durch Initiativen wie das „Golden Dome“-Projekt. Er betonte, dass eine Investition in die Space Force eine Investition in die nationale Sicherheit sei, da die anderen militärischen Dienste auf ihre Fähigkeiten angewiesen sind.

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