TEL AVIV / BEIRUT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon haben zu einem erneuten Aufflammen von Gewalt entlang der Grenze geführt. Nachdem das israelische Militär Raketen aus dem Libanon abgefangen hatte, reagierte es mit Angriffen auf Ziele im Süden des Nachbarlandes.

Die fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon steht erneut auf dem Prüfstand. Nachdem das israelische Militär drei Raketen aus dem Libanon abgefangen hatte, die auf den Norden Israels abgefeuert wurden, reagierte es mit Angriffen auf mehrere Orte im Süden des Libanons. Diese Eskalation folgt auf eine Phase relativer Ruhe, die seit dem Ende der israelischen Offensive im Gazastreifen herrschte.
Die israelische Armee erklärte, dass sie gezielt Hisbollah-Stellungen angegriffen habe, darunter Raketenabschussrampen und ein Kommandoposten der Miliz. Diese Maßnahmen wurden von der israelischen Regierung als notwendige Reaktion auf die Bedrohung durch die Hisbollah-Miliz dargestellt. Der israelische Generalstabschef Ejal Zamir betonte, dass der Libanon für die Einhaltung der Waffenruhe verantwortlich sei.
Im Libanon führte der israelische Beschuss zu mindestens zwei Todesopfern, darunter ein junges Mädchen, und mehreren Verletzten. Die libanesische Armee entdeckte im Süden des Landes einfache Holzvorrichtungen zum Abschuss von Raketen, die von den Soldaten zerlegt wurden. Die Hisbollah bestritt jedoch jegliche Verantwortung für die Raketenangriffe und wies die Vorwürfe als Vorwand für die israelische Aggression zurück.
Die Vereinten Nationen warnten vor einer weiteren Eskalation der Gewalt in der Region. Die UN-Mission Unifil bezeichnete die Situation als extrem fragil und rief beide Seiten zur Zurückhaltung auf. Die jüngsten Entwicklungen haben die Sorgen vor einem neuen Krieg im israelisch-libanesischen Grenzgebiet verstärkt.
Der libanesische Ministerpräsident Nauaf Salam warnte, dass Israel den Libanon in einen neuen Krieg ziehen könnte, und forderte die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf Israel auszuüben, um einen vollständigen Abzug seiner Truppen aus dem Libanon zu erreichen. Die libanesische Führung sieht den Verbleib israelischer Militärposten in Grenznähe als Verstoß gegen die Waffenruhevereinbarung.
In Israel selbst gab es zunächst keine Berichte über Schäden oder Verletzte. Der Bürgermeister der nordisraelischen Stadt Metula, die von den Raketenangriffen betroffen war, forderte eine entschiedene Reaktion, um die Sicherheit der Einwohner zu gewährleisten. Viele Bewohner der Region haben die Stadt erneut verlassen, da sie sich unter den aktuellen Bedingungen nicht sicher fühlen.
Die jüngsten Spannungen verdeutlichen die anhaltende Instabilität in der Region und die Herausforderungen, denen sich die internationale Gemeinschaft bei der Vermittlung eines dauerhaften Friedens gegenüber sieht. Die Rolle der Hisbollah als vom Iran unterstützte Miliz und die geopolitischen Interessen in der Region tragen zur Komplexität der Situation bei.

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