ABUJA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der nigerianischen Hauptstadt Abuja kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und Anhängern der islamischen Bewegung in Nigeria (IMN), die zu einem tragischen Verlust von Menschenleben führten.

Die jüngsten Zusammenstöße in Nigeria werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen zwischen der Regierung und der schiitischen Minderheit im Land. Am vergangenen Freitag versammelten sich Anhänger der verbotenen islamischen Bewegung in Nigeria (IMN) in Abuja, um den Quds-Tag zu begehen, der weltweit mit pro-palästinensischen Demonstrationen verbunden ist. Die Proteste eskalierten, als die nigerianische Armee behauptete, die Demonstranten hätten das Feuer auf Sicherheitskräfte eröffnet. Infolgedessen kamen elf Demonstranten und ein Soldat ums Leben. Amnesty International kritisierte den Einsatz scharfer Munition durch die Soldaten, was die Armee jedoch bestritt. Laut einem Armeesprecher hätten die Demonstranten versucht, die Sicherheitskräfte zu überrennen, was zu einem tödlichen Schusswechsel führte. Die IMN, die 2019 von den nigerianischen Behörden verboten wurde, wird beschuldigt, eine islamische Revolution anzustreben, obwohl Forscher sie eher als protestorientiert denn als gewalttätig charakterisieren. Diese Ereignisse verdeutlichen die komplexe politische und religiöse Landschaft Nigerias, in der die Regierung versucht, die Kontrolle über religiöse Bewegungen zu behalten, die als Bedrohung angesehen werden. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Besorgnis, da die Spannungen in der Region zunehmen und die Stabilität des Landes gefährden könnten. Die nigerianische Regierung steht unter Druck, eine Lösung zu finden, die sowohl die Sicherheit gewährleistet als auch die Rechte der schiitischen Minderheit respektiert. Experten warnen davor, dass eine Eskalation der Gewalt zu weiteren Unruhen führen könnte, die das ohnehin fragile Gleichgewicht in der Region destabilisieren könnten.

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