LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Bedrohung für Krypto-Nutzer in Asien ist aufgetaucht: Die SparkKitty-Malware zielt auf die Sicherheitslücken in den App-Überprüfungssystemen von Apple und Google ab.

Die jüngste Entdeckung der SparkKitty-Malware hat die Krypto-Community in Aufruhr versetzt. Diese raffinierte Form von Spyware nutzt Schwachstellen in den App-Überprüfungssystemen von Apple und Google, um gezielt Krypto-Nutzer in Südostasien und China anzugreifen. Im Fokus der Malware steht der Diebstahl von Screenshots, die Wallet-Seed-Phrasen enthalten und in den Fotogalerien der Nutzer gespeichert sind. Diese Seed-Phrasen sind entscheidend für den Zugang und die Wiederherstellung von Krypto-Wallets, und ihr Verlust kann zu erheblichen finanziellen Schäden führen.

Cybersicherheitsforscher von Kaspersky haben herausgefunden, dass SparkKitty in scheinbar legitime Anwendungen eingebettet ist, darunter Krypto-Portfolio-Tracker und modifizierte Versionen beliebter Apps wie TikTok. Die Malware-Kampagne, die auf eine frühere Variante namens SparkCat zurückgeht, ist seit mindestens April 2024 aktiv. Einige der betroffenen Apps wurden bereits vor diesem Datum entwickelt und verbreitet.

Nach der Installation auf einem Gerät nutzt SparkKitty irreführende Berechtigungen und OCR-Technologie (Optical Character Recognition), um Bilder mit sensiblen Informationen wie Seed-Phrasen zu identifizieren und an die Angreifer zu übermitteln. Diese Vorgehensweise zeigt eine Verschiebung hin zur Ausnutzung visueller Datenspeichergewohnheiten bei den Nutzern, die oft aus Bequemlichkeit Screenshots ihrer Seed-Phrasen speichern.

Die Analyse von Kaspersky zeigt, dass SparkKitty erfolgreich den offiziellen Google Play Store und den App Store von Apple infiltriert hat. Betroffene Anwendungen wie Soex Wallet Tracker und Coin Wallet Pro tarnten sich als Krypto-Tools, die Echtzeit-Tracking und Multi-Chain-Wallet-Dienste anbieten. In einem Fall wurde der Soex Wallet Tracker über 5.000 Mal heruntergeladen, bevor er entfernt wurde.

Apple und Google haben nach der Warnung von Kaspersky die markierten Apps von ihren Plattformen entfernt. Dennoch bleibt die Frage, wie diese Apps die ersten Bewertungen überstehen konnten. Die Verwendung von Entwicklerprofilen zur Umgehung von App-Sandboxing deutet auf Schwachstellen in den Berechtigungsstrukturen mobiler Betriebssysteme hin.

Als Vorsichtsmaßnahme wird Nutzern geraten, keine Seed-Phrasen in ihren Fotogalerien zu speichern und die Installation unbekannter Profile zu vermeiden. Mehrere Krypto-Influencer und Sicherheitskonten auf Twitter und Telegram haben ebenfalls Warnungen vor dem Vorfall verbreitet. Das Kaspersky-Team verfolgt weiterhin die Netzwerkinfrastruktur von SparkKitty und hat Indikatoren für eine Kompromittierung mit den zuständigen Cyber-Behörden geteilt.

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SparkKitty-Malware bedroht Krypto-Nutzer in Asien
SparkKitty-Malware bedroht Krypto-Nutzer in Asien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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