ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Start-up-Szene zeigt im ersten Halbjahr 2025 eine weitgehend stabile Entwicklung, trotz regionaler Unterschiede und globaler Herausforderungen.
Die Start-up-Landschaft in der Schweiz präsentiert sich im Jahr 2025 als stabil, mit einem leichten Wachstum von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders in der Zentralschweiz und in Genf ist ein deutlicher Anstieg der Neugründungen zu verzeichnen, während das Tessin einen Rückgang erlebt. Diese regionalen Unterschiede sind auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter steuerliche Anreize und die geopolitische Lage.
In der Zentralschweiz zieht eine vorteilhafte Steuerpolitik zahlreiche Gründer aus der Deutschschweiz an, was zu einem Wachstum von fast 8 Prozent führt. Genf hingegen verzeichnet mit über 12 Prozent den höchsten Anstieg bei den Neueintragungen ins Handelsregister. Dies wird durch die dynamische Entwicklung des Großraums Greater Geneva und die hohe Zahl französischer Grenzgänger begünstigt, die seit 2002 stark zugenommen hat.
Im Tessin hingegen ist die Zahl der Neugründungen um 4,9 Prozent zurückgegangen. Dies wird unter anderem auf verschärfte steuerliche Hürden für italienische Gründer zurückgeführt. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark regionale Rahmenbedingungen die Gründungsdynamik beeinflussen können.
Globale Faktoren wie internationale Spannungen und die unberechenbare Zollpolitik der USA tragen ebenfalls zu einer gewissen Zurückhaltung bei Unternehmensgründungen bei. Besonders Gründer mit Geschäftsbeziehungen in die USA sind hiervon betroffen. Gleichzeitig verändert die Automatisierung einfacher Dienstleistungen durch Künstliche Intelligenz die Nachfrage nach Beratungsangeboten im Bereich KI.
Interessanterweise bilden die 28- bis 37-Jährigen mit 37 Prozent den größten Anteil der Gründer im ersten Halbjahr 2025. Jüngere Gründer zwischen 18 und 27 Jahren zeigen hingegen eine geringere Aktivität, was auf das herausfordernde Umfeld zurückgeführt wird.
Die meisten Neugründungen finden in den Bereichen Konsumgüter, Handel sowie IT- und Softwaredienstleistungen statt. Trotz einer gewissen Abflachung der Dynamik in diesen Sektoren prognostiziert Startups.ch eine Konsolidierung auf dem Niveau des Vorjahres.
Die geopolitische Lage und technologische Entwicklungen wie KI beeinflussen die Start-up-Szene maßgeblich. Während die Automatisierung durch KI neue Chancen bietet, stellt sie gleichzeitig Herausforderungen dar, die von den Gründern bewältigt werden müssen.
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