LONDON (IT BOLTWISE) – Der geplante Börsengang von Stada wurde abgesagt, da der britische Finanzinvestor Capvest die Mehrheit übernimmt. Diese Entscheidung spiegelt die aktuellen Herausforderungen des europäischen IPO-Marktes wider, der mit einem Rückgang der Börsengänge und einem Einbruch des Emissionsvolumens zu kämpfen hat. Für Bain Capital und Cinven, die bisherigen Eigentümer, bedeutet der Verkauf einen lukrativen Ausstieg, während Capvest nun vor der Herausforderung steht, das Potenzial von Stada zu nutzen und gleichzeitig die hohen Schulden zu managen.

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Die Entscheidung von Stada, den geplanten Börsengang abzusagen und stattdessen die Mehrheit an den britischen Finanzinvestor Capvest zu verkaufen, wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige Schwäche des europäischen IPO-Marktes. Noch vor wenigen Tagen hatte Stada-Chef Peter Goldschmidt optimistisch von einem Börsengang im Herbst gesprochen, doch die Eigentümer Bain Capital und Cinven entschieden sich für einen anderen Weg. Diese Entwicklung zeigt, wie schwierig es für Unternehmen geworden ist, einen passenden Preis am Kapitalmarkt zu finden.

Der Verkauf an Capvest, der laut Bloomberg-Informationen einen Kaufpreis von rund zehn Milliarden Euro inklusive Schulden umfasst, stellt für Bain und Cinven einen lukrativen Ausstieg dar. Die beiden Investoren hatten Stada 2017 für 5,3 Milliarden Euro von der Börse genommen und seither durch Übernahmen und ein solides Generika-Geschäft den Umsatz und Gewinn des Unternehmens gesteigert. Allerdings wuchs parallel auch der Schuldenberg, zuletzt auf rund 5,7 Milliarden Euro.

Die Entscheidung, den Börsengang abzusagen, ist nicht nur für Stada von Bedeutung, sondern auch ein Indikator für die gesamte Private-Equity-Branche. Nach Jahren des billigen Geldes und rekordhoher Bewertungen fällt es Finanzinvestoren zunehmend schwer, ihre Beteiligungen über die Börse zu veräußern. Das IPO-Barometer von EY zeigt, dass im ersten Halbjahr 2025 die Zahl der Börsengänge in Europa um fast ein Viertel sank und das Emissionsvolumen sogar um 60 Prozent einbrach.

Für Capvest bedeutet der Einstieg bei Stada sowohl eine Chance als auch ein Risiko. Das Unternehmen verfügt über ein Portfolio voller bekannter Marken wie Grippostad und Ladival und zeigt auf dem Papier beeindruckende Wachstumszahlen. Doch die hohe Verschuldung und geopolitische Altlasten, wie das inzwischen abgespaltene Russlandgeschäft, stellen Herausforderungen dar. Die abgesagte Platzierung von Stada ist mehr als nur ein Einzelfall und signalisiert, dass die Kapitalmärkte für Private-Equity-Exits noch lange nicht zurück sind.

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Stada verzichtet auf Börsengang: Capvest übernimmt Mehrheit
Stada verzichtet auf Börsengang: Capvest übernimmt Mehrheit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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