LINZ / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Wirtschaftskammer Oberösterreich fand ein inspirierender Abend statt, der sich um die Welt der Startups drehte. Drei Experten präsentierten ihre Werke und diskutierten über die Herausforderungen und Chancen in der Gründerszene. Dabei wurde deutlich, dass Förderungen eine entscheidende Rolle spielen, jedoch auch Risiken bergen können. Die Veranstaltung bot eine seltene Gelegenheit, sich auf einer Metaebene mit Startups auseinanderzusetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
In der Wirtschaftskammer Oberösterreich am Linzer Hessenplatz wurde kürzlich ein besonderes Event veranstaltet, das sich mit der Welt der Startups und der Literatur auseinandersetzte. Unter dem Titel „Das literarische Startup-Trio“ präsentierten drei erfahrene Persönlichkeiten ihre aktuellen Publikationen und luden zur Diskussion ein. Im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen des WKOÖ-Gründerservice stand hier nicht das Pitchen um Geld oder Preise im Vordergrund, sondern der Austausch von Ideen und Erfahrungen.
Gerold Weisz von der FH OÖ stellte sein Buch „wanna be a founder“ vor, das eine kompakte Übersicht über relevante Themen für Deep-Tech-Gründer bietet. Elisabeth Berger, Vorständin des Instituts für Entrepreneurship der JKU, brachte ein aktuelles Paper mit, das den Einfluss von Orten und Räumen auf Unternehmer untersucht. Kambis Kohansal, selbst Startup-Gründer und Investor, präsentierte sein Fachbuch „How To Start-Up“. Die Wahl des Veranstaltungsortes, das Bistro felix in der WKOÖ, trug zu einer entspannten Atmosphäre bei, die anregende Diskussionen ermöglichte.
Ein zentrales Thema des Abends war die Bedeutung von Förderungen für Startups. Die Experten waren sich einig, dass finanzielle Unterstützung gerade zu Beginn ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Allerdings wurde auch vor einer Überförderung gewarnt, die den Markteintritt verzögern kann. Kambis Kohansal betonte, dass sich derzeit bei den privaten Investoren die Spreu vom Weizen trenne. Viele Investoren, die Startups nur als eine von vielen Investmentmöglichkeiten sehen, ziehen sich zurück, während echte Business Angels mit Kapital und Engagement bleiben.
Ein weiteres Thema war das Scheitern in der Startup-Welt. Gerold Weisz erklärte, dass Misserfolge, insbesondere wenn Mitarbeiter und Lieferanten betroffen sind, zwar unangenehm, aber kein Stigma mehr seien. Vielmehr werden sie als unvermeidbarer Teil des Unternehmertums akzeptiert. Elisabeth Berger hob die sozialen Folgen des Unternehmertums hervor und wies auf die wachsende Gruppe der Gründer 60+ hin, deren Bedürfnisse bei der Gestaltung von Räumen wie Co-Working Spaces berücksichtigt werden sollten.
Die Veranstaltung bot zudem Einblicke in beeindruckende Startup-Destinationen. Überraschenderweise wurden Indien, Singapur und Estland als führende Länder genannt. Estland ist Vorreiter bei der Digitalisierung, Indien beeindruckt durch den Veränderungswillen seiner Gründer, und Singapur bietet viel Kapital für Startups. Abschließend waren sich alle einig, dass Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung Standard bei unternehmerischen Vorhaben sein sollten.
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