SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Südkorea bereitet sich darauf vor, einen regulatorischen Rahmen für einen auf den Won gestützten Stablecoin einzuführen. Die Finanzaufsichtsbehörde des Landes plant, im Oktober einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorzulegen.
In Südkorea wird intensiv an der Einführung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins gearbeitet, die an den südkoreanischen Won gekoppelt sind. Die Finanzaufsichtsbehörde des Landes, die Financial Services Commission (FSC), plant, im Oktober einen Gesetzesentwurf als Teil der zweiten Phase des Virtual Asset User Protection Act vorzulegen. Dies geschieht in einem Umfeld, in dem weltweit die Regulierung von Kryptowährungen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Der Abgeordnete der Demokratischen Partei Koreas, Park Min-kyu, erklärte während einer politischen Debatte, dass er von der FSC über die geplante Politik zu Stablecoins informiert wurde. Der Gesetzesentwurf soll Anforderungen für die Ausgabe, das Management von Sicherheiten und interne Kontrollsysteme für Stablecoins festlegen. Seit 2023 arbeitet die FSC an diesem Rahmen, um klarere Regeln für Krypto-Dienstleister im Land zu schaffen.
Mit der zunehmenden Regulierung von Stablecoins in den USA sieht sich Südkorea in der Pflicht, aufzuholen. Die Institutionalisierung von an den Won gekoppelten Stablecoins hat seit dem Wahlkampfversprechen von Präsident Lee Jae-myung an Bedeutung gewonnen. Mehrere Gesetzesvorschläge wurden bereits eingereicht, darunter der Digital Asset Basic Act und der Act on the Issuance and Circulation of Value-Stable Digital Assets.
Die Notwendigkeit eines an den Won gekoppelten Stablecoins wird von lokalen Branchenvertretern als dringend angesehen, um die Abhängigkeit von dollarbasierten Stablecoins zu verringern. Im Juni haben sich große südkoreanische Banken zusammengeschlossen, um an einem solchen Stablecoin zu arbeiten, der bis Ende 2025 oder Anfang 2026 realisiert werden soll. Der Markt für Stablecoins wird derzeit von dollarbasierten Tokens dominiert, die 99,8% des Marktes ausmachen.
Zusätzlich zur Klärung der Stablecoin-Regeln geht Südkorea auch gegen Steuerhinterzieher vor, die Kryptowährungen nutzen, um Steuern zu vermeiden. In Jeju City haben Steuerbehörden begonnen, digitale Vermögenswerte von Personen zu beschlagnahmen, die im Verdacht stehen, Steuern zu hinterziehen. Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der südkoreanischen Regierung, den Krypto-Markt zu regulieren und gleichzeitig die Steuerkonformität zu gewährleisten.

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