SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) –
Die südkoreanische Armee hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 mehr als 9.200 Cyberangriffe abgewehrt, was einem Anstieg von etwa 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Angriffe werden größtenteils Nordkorea zugeschrieben. Laut Daten, die dem Korea Herald von der Oppositionspartei People Power Party zur Verfügung gestellt wurden, richteten sich die meisten Angriffe gegen die offiziellen Webseiten des Militärs, während einige wenige über E-Mail-Hacking erfolgten.
Die Cyber Operations Command von Südkorea erklärte, dass die genaue Identifizierung der Angreifer schwierig sei, jedoch die meisten Angriffe mit Nordkorea in Verbindung gebracht werden könnten. Dies basiert auf der Analyse der IP-Adressen, die für die Angriffe verwendet wurden. Trotz der hohen Anzahl an Angriffen konnte das Militär alle Versuche abwehren und Schäden verhindern.
Die steigende Zahl von Cyberangriffen wird als ernstes Warnsignal betrachtet. Yu Yong-weon, ein Abgeordneter der People Power Party, betonte, dass selbst ein einziger erfolgreicher Angriff auf das militärische Netzwerk verheerende Auswirkungen auf das Kommando- und Kontrollsystem haben könnte. Er forderte eine verstärkte Sensibilisierung und regelmäßige Übungen zur Abwehr von Cyberbedrohungen.
Yu rief die südkoreanische Regierung dazu auf, die Gesetzgebung zu überarbeiten und eine zentrale Kontrollinstanz für Cybersicherheit unter der direkten Aufsicht des Präsidenten zu schaffen. Diese Maßnahmen sollen helfen, auf die zunehmend ausgeklügelten Cyberbedrohungen auf Regierungsebene zu reagieren.
Auch die Zahl der Cyberangriffe auf Unternehmen der Verteidigungsindustrie in Südkorea hat zugenommen. Während im Jahr 2021 nur fünf solcher Angriffe gemeldet wurden, stieg die Zahl im Jahr 2024 auf 16. Diese Unternehmen verwalten ihre Systeme unabhängig, was die Erfassung der tatsächlichen Anzahl von Angriffen erschwert.

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