MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Auswirkungen der von Donald Trump eingeführten Zölle auf den US-Einzelhandel sind deutlich spürbar. Target, eine der größten Einzelhandelsketten der USA, hat gewarnt, dass diese Zölle ihre Gewinne erheblich beeinträchtigen könnten.

Die von Donald Trump eingeführten Zölle auf Importe aus China, Kanada und Mexiko haben weitreichende Auswirkungen auf den US-Einzelhandel. Target, eine der führenden Einzelhandelsketten in den USA, hat kürzlich bekannt gegeben, dass diese Zölle ihre Gewinne erheblich unter Druck setzen könnten. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen bereits mit einer sinkenden Verbraucherstimmung und einer Rückkehr von Diversitätszielen zu kämpfen hat.
Die Unsicherheit über die Zölle hat in der gesamten Branche zu Besorgnis geführt. Die größte US-Einzelhandelsvereinigung hat Bedenken geäußert, dass die Zölle zusammen mit geplanten Einwanderungsbeschränkungen die Wirtschaft belasten könnten. Target, mit fast 2.000 Filialen, ist besonders anfällig, da über drei Viertel seines Umsatzes aus dem Verkauf von Importwaren wie Kleidung, Elektronik und Wohnaccessoires stammen.
Im vierten Quartal verzeichnete Target einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Dies war teilweise auf starke Verkaufszahlen bei Spielzeug, Elektronik und Kleidung zurückzuführen. Dennoch hat das Unternehmen für das laufende Jahr nur ein geringes Wachstum der vergleichbaren Umsätze prognostiziert, was auf die anhaltenden Herausforderungen im Einzelhandel hinweist.
Die Aktien von Target sind im vergangenen Jahr um 20 Prozent gefallen, während der S&P 500 Consumer Staples Index um 17 Prozent gestiegen ist. Dies spiegelt die Schwierigkeiten wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, da inflationsgeplagte Verbraucher weniger für nicht notwendige Waren ausgeben. Zudem sieht sich Target einer verstärkten Konkurrenz durch Unternehmen wie Walmart gegenüber, die zunehmend auch wohlhabendere Kunden anziehen.
Die Besucherzahlen in den Target-Filialen sind im Februar zurückgegangen, was laut Daten von Placer.ai auf einen Rückgang des Verbrauchervertrauens und ungewöhnlich kaltes Wetter zurückzuführen ist. Trotz eines Anstiegs der Online-Verkäufe um 8,7 Prozent im vierten Quartal sanken die Umsätze in den Filialen um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Für das gesamte Jahr meldete Target eine operative Gewinnmarge von 5,2 Prozent, leicht unter dem Vorjahreswert und dem Ziel des Managements von 6 Prozent. Das Unternehmen erwartet jedoch eine moderate Verbesserung der operativen Marge im laufenden Jahr.

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