BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes kritisiert Bundeskanzler Friedrich Merz für seine Aussagen zur Migration und dem Stadtbild. Sie fordert konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und betont, dass patriarchale Strukturen in Deutschland tief verwurzelt sind.
Die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes hat Bundeskanzler Friedrich Merz scharf kritisiert. Anlass sind seine jüngsten Äußerungen, die im Zusammenhang mit Migration und dem Erstarken der AfD stehen. Merz hatte erklärt, dass man bei der Rückführung von Ausländern Fortschritte mache, jedoch im Stadtbild weiterhin Probleme sehe. Diese Aussagen stießen bei Terre des Femmes auf heftige Kritik, da sie Stereotypen bedienen und von den eigentlichen Problemen ablenken könnten.
Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes, konterte, dass der gefährlichste Ort für eine Frau immer noch ihr eigenes Zuhause sei. Sie betonte, dass Frauenrechte für alle Frauen gelten und Gewalt von Männern unabhängig von deren Herkunft oder Aussehen bekämpft werden müsse. Diese Aussage unterstreicht die Notwendigkeit, sich auf den Schutz von Frauen zu konzentrieren, anstatt pauschale Aussagen zu treffen, die diskriminierend wirken können.
Merz hatte auf Nachfragen zu seiner Aussage entgegnet, dass man seine Töchter fragen solle, um zu verstehen, was er meine. Diese Antwort wurde von Stolle als pauschal und diskriminierend bezeichnet. Sie kritisierte, dass patriarchale Gewaltstrukturen in Deutschland tief verwurzelt seien und es niemandem helfe, wenn der Bundeskanzler solche Stereotype bediene. Terre des Femmes fordert daher konkrete Maßnahmen, um die Situation von Frauen zu verbessern.
Die Organisation ruft Merz dazu auf, sich auf den tatsächlichen Schutz von Frauen zu konzentrieren. Dazu gehören mehr Mittel für Frauenhäuser, eine bessere Strafverfolgung bei häuslicher Gewalt und gezielte Prävention. Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut Bundesregierung 11.807 Menschen abgeschoben oder an andere EU-Staaten überstellt, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. Terre des Femmes betont, dass Merz im eigenen Land handeln kann, um Gewalt an Frauen effektiv zu bekämpfen.
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