LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tesla-Aktie steht erneut im Fokus der Finanzwelt. Der renommierte Fondsmanager David Giroux warnt vor einer massiven Überbewertung, die nicht nur Tesla, sondern den gesamten Aktienmarkt gefährden könnte. Trotz rückläufiger Gewinne und extrem hoher Kurs-Gewinn-Verhältnisse bleibt Tesla für viele Anleger ein heißes Eisen.

Der bekannte Fondsmanager David Giroux hat mit seiner jüngsten Warnung vor der Tesla-Aktie für Aufsehen gesorgt. In einem Interview erklärte er, dass die Aktie des Elektroautobauers selbst bei einem drastischen Kursverfall von 90 Prozent für ihn kein Kaufgrund wäre. Diese Einschätzung basiert auf der extrem hohen Bewertung der Aktie, die derzeit zu knapp unter dem 200-Fachen des Gewinns gehandelt wird. Solche Bewertungsniveaus sind selbst für Wachstumsunternehmen außergewöhnlich hoch und bergen Risiken für den gesamten Aktienmarkt.
Die Tesla-Aktie steht unter Beschuss, da die Gewinne des Unternehmens seit zwei Jahren rückläufig sind. Elon Musk, CEO von Tesla, behauptet dennoch, dass die Aktie sich kurzfristig verzehnfachen könnte. Kritiker verweisen jedoch darauf, dass Musks Prognosen in der Vergangenheit oft nicht eingetreten sind. Zudem hängt die Bewertung von Tesla stark von Zukunftsprojekten wie autonomem Fahren und humanoiden Robotern ab, in denen Tesla bisher keine technologische Führungsposition innehat.
Die schwächelnde Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in den USA, der steigende Wettbewerbsdruck in China und Europa sowie der geplante Start von Teslas Robotaxi verstärken die Unsicherheit. Experten warnen, dass Tesla mit seinen hohen Bewertungen einen Marktcrash auslösen könnte. Da Tesla eine der am stärksten gewichteten Aktien im S&P 500 ist, könnte ein starker Kursverfall weitreichende Folgen haben, insbesondere für Altersvorsorgepläne von US-Bürgern.
David Giroux sieht nicht nur Tesla, sondern auch andere große Unternehmen wie Palantir, Costco oder Walmart als massiv überbewertet an. Er rät grundsätzlich von einem Investment in diese Aktien ab. Ob die düsteren Prognosen eintreten werden, bleibt abzuwarten. Die Warnung von Giroux ist jedoch ein deutliches Signal an Anleger, die Risiken einer Überbewertung im Auge zu behalten.


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