PALO ALTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla plant, seine Fahrervisualisierungen durch den Wechsel zur Unreal Engine von Epic Games erheblich zu verbessern. Diese Umstellung verspricht ein realistischeres und flüssigeres Fahrerlebnis, das sich zunächst auf die AMD-basierten Modelle S und X konzentriert.

Tesla hat angekündigt, seine Fahrervisualisierungen von der bisherigen Godot-Engine auf die leistungsstarke Unreal Engine von Epic Games umzustellen. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung der Autopilot- und Full-Self-Driving-Technologien des Unternehmens. Die Unreal Engine, bekannt aus der Gaming-Welt für ihre realistischen 3D-Grafiken, soll künftig auch in Tesla-Fahrzeugen für ein immersiveres Fahrerlebnis sorgen.
Der Wechsel zur Unreal Engine wird im Firmware-Update 2025.20 erstmals für die AMD-basierten Modelle S und X umgesetzt. Diese Modelle profitieren von der leistungsstarken Hardware, die die komplexen Grafikanforderungen der Unreal Engine unterstützt. Branchenbeobachter erwarten, dass Tesla die neue Technologie schrittweise auch auf andere Modelle ausweiten wird, sobald die Software- und Hardwareintegration optimiert ist.
Mit der Einführung der Unreal Engine könnte die Fahrervisualisierung in Tesla-Fahrzeugen deutlich lebendiger und realistischer werden. Anstelle einfacher Darstellungen könnten detailreiche Abbildungen der Umgebung, wichtiger Objekte und Straßenelemente wie Ampeln und Verkehrsschilder möglich werden. Diese Verbesserungen versprechen nicht nur ein authentischeres Fahrerlebnis, sondern auch eine bessere Unterstützung der Fahrer durch klarere und präzisere Informationen.
Die Integration der Unreal Engine eröffnet zudem neue Möglichkeiten für das gesamte In-Car-Erlebnis. Neben der Fahrervisualisierung könnten auch das Bediener- und Unterhaltungskonzept von Tesla profitieren. Denkbar sind dynamischere Menüs, flüssigere UI-Animationen und erweiterte In-Car-Gaming-Optionen. Langfristig könnte diese Technologie in weiteren Tesla-Modellen Einzug halten und so ein einheitlich hochwertiges Nutzererlebnis bieten.
Mit diesem Schritt reiht sich Tesla in eine exklusive Gruppe von Autoherstellern ein, die bereits die Unreal Engine für ihre Fahrzeugdarstellungen nutzen. Dazu gehören unter anderem Rivian, Ford, GMC, Volvo und Lotus. Dieser Trend hin zu immersiven 3D-Cockpits zeigt, dass die Automobilindustrie zunehmend auf fortschrittliche Technologien setzt, um das Fahrerlebnis zu verbessern und Fahrzeuge als umfassende Entertainment-Plattformen zu etablieren.


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