LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Direktnachrichten auf Instagram Threads hat eine unerwartete Welle der Kritik ausgelöst. Während die Funktion als eine der am meisten nachgefragten Neuerungen angekündigt wurde, zeigt sich nun, dass viele Nutzer, insbesondere Frauen, Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Privatsphäre äußern.
Die Einführung von Direktnachrichten auf Instagram Threads, einer Plattform, die ursprünglich ohne diese Funktion auskam, hat zu einer kontroversen Diskussion geführt. Viele Nutzer, vor allem Frauen, sehen in der neuen Funktion eine potenzielle Gefahr für ihre Online-Sicherheit. Sie fordern die Möglichkeit, Direktnachrichten komplett deaktivieren zu können, um sich vor Belästigungen zu schützen.
Obwohl Direktnachrichten auf anderen sozialen Netzwerken wie X, Bluesky und Mastodon längst etabliert sind, schätzten einige Threads-Nutzer die Abwesenheit dieser Funktion. Ein Nutzer äußerte auf der Plattform: „Ich möchte keine DMs erhalten. Wie kann ich das ausschalten? Ich frage im Namen aller Frauen.“ Diese und ähnliche Stimmen wurden laut, nachdem Instagram-Chef Adam Mosseri die Einführung der DMs auf Threads bekannt gegeben hatte.
Die Kritik konzentriert sich nicht nur auf die Gefahr von Belästigungen, sondern auch auf die Befürchtung, dass die Postfächer mit Spam und unerwünschten Nachrichten überflutet werden könnten. Derzeit ist es so, dass man einem Nutzer folgen muss, um ihm eine Direktnachricht senden zu können. Sollte dieser Nutzer jedoch unangenehm werden, kann man ihn entfolgen, um den Zugang zu den Nachrichten zu sperren. Für eine drastischere Maßnahme steht die Blockierfunktion zur Verfügung, die auch auf Instagram greift.
Die Einführung neuer Funktionen auf einer bereits etablierten Plattform kann zu Störungen führen, insbesondere wenn die Nutzer keine Kontrolle über die neuen Möglichkeiten haben. Meta, das Unternehmen hinter Instagram, hat möglicherweise angenommen, dass die Verknüpfung der DMs mit den Followern den Nutzern eine gewisse Kontrolle über die Privatsphäre bietet. Doch auf einer öffentlichen Plattform wie Threads möchten viele Nutzer zwar die Inhalte anderer lesen, aber nicht unbedingt mit ihnen in direkten Kontakt treten.
Die Reaktionen auf die Einführung der Direktnachrichten zeigen, dass die Nutzererwartungen und -bedürfnisse oft komplexer sind, als es auf den ersten Blick scheint. Während einige die Möglichkeit der direkten Kommunikation begrüßen, fühlen sich andere durch die fehlende Opt-out-Option in ihrer Nutzung eingeschränkt. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen soziale Netzwerke stehen, wenn sie versuchen, ihre Plattformen weiterzuentwickeln und gleichzeitig die bestehende Nutzerbasis zufriedenzustellen.
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