LONDON (IT BOLTWISE) – Mozilla, bekannt für seinen Open-Source-E-Mail-Client Thunderbird, hat angekündigt, seine Dienste in die Cloud zu verlagern, um den wachsenden Anforderungen moderner Unternehmen gerecht zu werden.
Mozilla, die Organisation hinter dem beliebten E-Mail-Client Thunderbird, hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Cloud-Services unternommen. Angesichts der zunehmenden Verlagerung von Unternehmenslösungen in die Cloud, um den Anforderungen mobiler Endgeräte gerecht zu werden, bietet Mozilla nun mit Thunderbird Pro und Thundermail cloudbasierte Alternativen an. Diese neuen Dienste sollen den Nutzern mehr Flexibilität bieten und gleichzeitig die Interoperabilität mit anderen Anwendungen gewährleisten.
Thundermail, der neue cloudbasierte E-Mail-Dienst von Mozilla, verspricht einen erhöhten Datenschutz und Werbefreiheit. Im Gegensatz zu anderen öffentlichen E-Mail-Diensten wird bei Thundermail darauf verzichtet, Nutzerdaten für das Training von KI-Modellen zu verkaufen. Die E-Mail-Konten werden unter den Domains thundermail.com oder tb.pro verfügbar sein. Diese Dienste befinden sich derzeit in der Betaphase und sollen sowohl webbasiert als auch mit einer lokalen Thunderbird-Installation nutzbar sein.
Ein weiteres Highlight der neuen Dienste ist Thunderbird Appointment, ein umfassender Terminkalender, der sich derzeit in der geschlossenen Betaphase befindet. Dieser Dienst ermöglicht nicht nur die Verwaltung einfacher Termine, sondern bietet auch ein vollständiges Terminmanagement, bei dem Verfügbarkeitsdaten geteilt und Termine effizient organisiert werden können. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, einen Link mit freien Terminen an andere Nutzer zu senden, um schnell und unkompliziert Termine zu vereinbaren.
Zusätzlich führt Mozilla mit Thunderbird Send einen neuen Filesharing-Dienst ein, der es ermöglicht, große Dateien, die für herkömmliche E-Mail-Dienste zu umfangreich sind, sicher zu versenden. Dieser Dienst befindet sich noch im Alpha-Stadium, kann jedoch bereits mit einem Mozilla-Konto getestet werden. Die Integration von künstlicher Intelligenz in Form von Thunderbird Assist, die auf lokal installierten Sprachmodellen basiert, ist ein weiterer Schritt, um den Nutzern erweiterte Funktionen zu bieten.
Mozilla plant, diese Dienste im Rahmen eines Abonnementmodells anzubieten, das sowohl monatliche als auch jährliche Abrechnungen umfasst. Sobald eine ausreichende Nutzerbasis aufgebaut ist, soll auch ein eingeschränktes kostenloses Angebot eingeführt werden. Der bisherige lokale E-Mail-Client von Thunderbird bleibt erhalten und wird weiterhin kostenfrei und quelloffen angeboten.
Mit diesen neuen cloudbasierten Diensten zielt Mozilla darauf ab, eine Alternative zu den etablierten Anbietern wie Microsoft 365 und Google Workspace zu schaffen. Durch den Fokus auf Datenschutz und Interoperabilität könnte Thunderbird neue Nutzerkreise ansprechen, die Wert auf flexible und sichere Kommunikationslösungen legen.
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