GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ereignisse in Gaza werfen ein Schlaglicht auf die komplexe und oft tödliche Dynamik der humanitären Hilfe in Konfliktgebieten. Am Samstagmorgen kam es zu einem weiteren tragischen Vorfall, bei dem mindestens 32 Menschen ums Leben kamen, als israelische Soldaten in der Nähe einer Lebensmittelausgabestelle das Feuer eröffneten.
Die jüngsten Ereignisse in Gaza werfen ein Schlaglicht auf die komplexe und oft tödliche Dynamik der humanitären Hilfe in Konfliktgebieten. Am Samstagmorgen kam es zu einem weiteren tragischen Vorfall, bei dem mindestens 32 Menschen ums Leben kamen, als israelische Soldaten in der Nähe einer Lebensmittelausgabestelle das Feuer eröffneten. Diese Vorfälle sind Teil eines neuen, umstrittenen Verteilungssystems, das Israel vor etwa zwei Monaten eingeführt hat.
Die Vereinten Nationen berichteten, dass in ähnlichen Vorfällen in der Nähe dieser neuen Verteilungsstellen bereits über 670 Palästinenser getötet wurden. Die israelische Armee erklärte, dass ihre Truppen Warnschüsse abgegeben hätten, nachdem sich Menschen den Soldaten genähert und nicht auf Anweisungen reagiert hätten. Die Gaza Humanitarian Foundation, die das neue System verwaltet, betonte, dass es keine Vorfälle an ihren Standorten gegeben habe, räumte jedoch ein, dass es zu tödlichen Aktivitäten der israelischen Armee gekommen sei.
Viele Zivilisten begeben sich oft frühzeitig zu den Verteilungsstellen, da die Nahrungsmittel in Gaza knapp sind und die Ausgaben schnell erschöpft sind. In den letzten Monaten haben israelische Soldaten wiederholt auf Menschenmengen geschossen, die sich auf den Weg zu diesen Stellen gemacht haben. Überlebende des Vorfalls am Samstag berichteten von einem ähnlichen Muster.
Luay Abu Oda, ein Überlebender, beschrieb, wie er sich zu Boden warf und tot stellte, um zu überleben. Er hatte sich früh auf den Weg gemacht, um einen Platz in der Schlange zu sichern, als plötzlich Schüsse fielen. Mohammed al-Hato, ein weiterer Überlebender, wurde auf dem Weg zur Verteilungsstelle in das Bein geschossen.
Die neue Verteilungsmethode hat das frühere System der Vereinten Nationen weitgehend ersetzt, das von Hunderten von Punkten aus operierte. Israel argumentiert, dass das neue System notwendig sei, um zu verhindern, dass Hamas die Lebensmittel stiehlt und zu hohen Preisen verkauft. Hilfsorganisationen kritisieren jedoch, dass das System die Suche nach Nahrung zu einer täglichen Todesfalle gemacht hat.
Die israelischen Behörden haben eingeräumt, dass Truppen auf Menschenmengen geschossen haben, die sich den Hilfsstellen näherten, behaupten jedoch, dass die Opferzahlen übertrieben seien. Die Gaza Humanitarian Foundation beschuldigt Hamas, die Unruhen zu schüren und Angriffe auf palästinensische Mitarbeiter der Hilfsstellen zu veranlassen.
Die humanitäre Lage in Gaza bleibt angespannt. Laut UNRWA leiden viele Kinder unter Mangelernährung, was die Dringlichkeit einer Lösung unterstreicht. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, effektive Hilfe zu leisten, ohne die Spannungen weiter zu verschärfen.
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