BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Neobroker Trade Republic hat sein Angebot erweitert und bietet nun ein eigenes Girokonto an. Diese Neuerung markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung des Unternehmens, das seit 2015 am Markt ist und sich durch niedrige Gebühren und eine benutzerfreundliche App einen Namen gemacht hat.
Trade Republic hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 als einer der führenden Neobroker in Europa etabliert. Mit der Einführung eines eigenen Girokontos im Jahr 2024 erweitert das Unternehmen sein Angebot erheblich. Kunden können nun nicht nur in ETFs, Aktien und Kryptowährungen investieren, sondern auch alltägliche Bankgeschäfte über die Trade Republic App abwickeln. Diese Entwicklung spiegelt den Trend wider, dass Finanzdienstleister zunehmend umfassendere Dienstleistungen aus einer Hand anbieten.
Das neue Girokonto von Trade Republic bietet alle Funktionen, die man von einem modernen Konto erwartet. Kunden erhalten eine IBAN und können mit einer Debitkarte weltweit bezahlen. Besonders attraktiv ist die Möglichkeit, an allen Geldautomaten, die VISA-Karten akzeptieren, kostenlos Bargeld abzuheben. Diese Funktionalität wird durch die Integration mit Zahlungsdienstleistern wie PayPal und Klarna ergänzt, was den Nutzern zusätzliche Flexibilität bietet.
Ein weiterer Vorteil des Trade Republic Girokontos ist die Verzinsung von Einlagen. Der Neobroker bietet derzeit einen Zinssatz von zwei Prozent auf Tagesgeld, wobei die Zinsen monatlich gutgeschrieben werden. Diese Konditionen sind besonders attraktiv in einem Marktumfeld, in dem viele traditionelle Banken kaum noch Zinsen auf Einlagen zahlen. Trade Republic passt die Zinsen regelmäßig an die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank an, was den Kunden eine gewisse Planungssicherheit bietet.
Die Einführung des Girokontos ist Teil einer umfassenderen Strategie von Trade Republic, die darauf abzielt, die Kundenbindung zu stärken und neue Kundengruppen zu erschließen. Mit über acht Millionen Kunden in 17 Ländern hat das Unternehmen bereits eine beachtliche Reichweite. Die Verdopplung der Kundenzahl im Jahr 2024 zeigt, dass das Angebot auf großes Interesse stößt.
Ein weiteres interessantes Feature ist das Kinderdepot, das Eltern ermöglicht, für ihre Kinder in ETFs, Aktien und Anleihen zu investieren. Dieses Angebot ist darauf ausgelegt, frühzeitig Vermögen für die Ausbildung oder Altersvorsorge der Kinder aufzubauen. Die Eröffnung erfolgt digital über die App, und beide Sorgeberechtigten müssen zustimmen. Das Depot läuft auf den Namen des Kindes, was steuerliche Vorteile bietet.
Trade Republic hat jedoch auch mit Kritik zu kämpfen. Die Verbraucherzentrale hat das Unternehmen wegen der Teilverwahrung von Kundengeldern in Geldmarktfonds abgemahnt. Diese Praxis wird kritisiert, da sie nicht durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt ist. Trade Republic hält dennoch an dieser Strategie fest, um eine höhere Risikostreuung zu erreichen.
Die Zukunft von Trade Republic sieht vielversprechend aus, auch wenn das Unternehmen vor Herausforderungen steht. Die EU hat das Payment-for-Order-Flow-Modell verboten, was Trade Republic dazu zwingen könnte, sein Geschäftsmodell anzupassen. Langfristig wird das Unternehmen alternative Erlösquellen finden müssen, um seine günstigen Konditionen beizubehalten.
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