WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle auf importierte Chips zu erheben, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Unternehmen, die in den USA investieren, könnten jedoch von diesen Zöllen ausgenommen werden.
Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle von 100 Prozent auf importierte Chips zu erheben, hat weitreichende Auswirkungen auf die Technologiebranche. Diese Maßnahme könnte die Preise für Elektronikprodukte in den USA erheblich erhöhen, da der Großteil der Chips in Asien produziert wird. Besonders betroffen wären Hightech-Chipsysteme, die für Smartphones wie das iPhone benötigt werden und hauptsächlich aus Taiwan stammen.
Trump hat jedoch einen Ausweg für Unternehmen aufgezeigt: Investitionen in den USA könnten sie von den Zöllen befreien. Diese Nachricht wurde von Apple-Chef Tim Cook als positiv aufgenommen, da Apple bereits angekündigt hat, seine Investitionen in den USA um 100 Milliarden Dollar zu erhöhen. Diese Investitionen sollen vor allem in die Produktion von Bauteilen fließen und könnten die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern verringern.
Die Ankündigung von Trump kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sowohl die USA als auch Europa versuchen, mehr Chip-Produktion in den Westen zu holen. Während die vorherige US-Regierung unter Joe Biden auf Subventionen setzte, sieht Trump in Zöllen den besseren Weg, um die heimische Produktion zu fördern. Der Bau von Chipfabriken ist jedoch ein langwieriger und kostspieliger Prozess, der Milliarden Dollar verschlingt.
Branchenexperten sehen in Trumps Ankündigung eine Chance für große Anbieter, die durch Investitionszusagen hoffen können, von den Zöllen ausgenommen zu werden. Unternehmen wie TSMC haben bereits Investitionen in US-Fabriken angekündigt, um ihre Produktionskapazitäten zu erweitern. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer stärkeren Unabhängigkeit der USA von asiatischen Herstellern führen.
Apple plant zudem, in den kommenden Jahren 20.000 neue Mitarbeiter in den USA einzustellen, vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Diese Investitionen sollen auch bisherigen US-Zulieferern zugutekommen, wie dem Glaskonzern Corning, der bereits das Spezialglas für das erste iPhone lieferte.
Obwohl Trump ursprünglich eine US-Produktion des iPhones forderte, scheint er nun von dieser Forderung abzurücken. Der Großteil der in den USA verkauften iPhones wird derzeit in Indien produziert. Branchenexperten betonen, dass eine vollständige Verlagerung der Produktion in die USA aufgrund der bestehenden Lieferketten und des Mangels an Fachkräften kaum möglich sei.
Analysten sehen in Trumps Ankündigung einen strategischen Schachzug: Während Trump die Schlagzeilen dominiert, könnte Apple von den Zöllen befreit werden. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, wie sich die globale Chip-Produktion in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Rolle die USA dabei spielen werden.

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