WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump hat den Autoherstellern eine mögliche Erleichterung in Aussicht gestellt, indem er zeitweise Ausnahmen von den verhängten Zöllen auf importierte Fahrzeuge und Bauteile erwägt. Diese Maßnahme könnte den Unternehmen mehr Zeit geben, ihre Lieferketten auf eine Produktion in den USA umzustellen.

US-Präsident Donald Trump hat den Autoherstellern eine mögliche Erleichterung in Aussicht gestellt, indem er zeitweise Ausnahmen von den verhängten Zöllen auf importierte Fahrzeuge und Bauteile erwägt. Diese Maßnahme könnte den Unternehmen mehr Zeit geben, ihre Lieferketten auf eine Produktion in den USA umzustellen. Trump erklärte, dass er derzeit prüfe, wie er einigen Herstellern helfen könne, machte jedoch keine konkreten Angaben zu den Maßnahmen oder deren Dauer.
Die von Trump verhängten Zölle in Höhe von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge sollen Anfang Mai auch auf eingeführte Bauteile ausgeweitet werden. Einige Fahrzeuge aus Mexiko und Kanada sind im Rahmen eines nordamerikanischen Handelsabkommens bereits ausgenommen. Diese Ankündigung führte zu einem Anstieg der Aktienkurse von US-Autoriesen wie General Motors und Ford.
Im Handel an der New Yorker Börse legte die Ford-Aktie um 4,07 Prozent auf 9,71 US-Dollar zu, während die General Motors-Aktie um 3,44 Prozent auf 45,13 US-Dollar stieg. Am darauffolgenden Dienstag zeigten sich jedoch gegensätzliche Entwicklungen: Die GM-Aktien gaben um 0,55 Prozent nach, während Ford um 6,85 Prozent fiel.
Auch in Asien reagierten die Märkte positiv auf Trumps Ankündigung. Toyota-Aktien gewannen 3,69 Prozent auf 2.499,00 Yen, während Hyundai-Papiere um 4,29 Prozent auf 187.000 Won kletterten. In Europa stiegen die Aktien von BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen ebenfalls.
Die Trump-Regierung hatte kürzlich auch Elektronikprodukte wie Smartphones und Laptops aus China von den Zusatzzöllen ausgenommen. Ein großer Gewinner dieser Entscheidung ist Apple, da die meisten iPhones nach wie vor in China produziert werden. Trump betonte jedoch, dass diese Ausnahmen befristet seien und die Elektronikprodukte unter geplante Chip-Zölle fallen könnten.
Diese Entwicklungen zeigen, wie stark die internationalen Märkte auf politische Entscheidungen reagieren. Die Autoindustrie steht vor der Herausforderung, ihre Produktionsstrategien anzupassen, um den neuen Handelsbedingungen gerecht zu werden. Experten erwarten, dass die Unternehmen verstärkt in die USA investieren werden, um langfristig von den Zollerleichterungen zu profitieren.

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