KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung von Präsident Trump, zusätzliche Waffen an die Ukraine zu liefern, hat in Kiew für vorsichtigen Optimismus gesorgt. Trotz der bisherigen Unsicherheiten in der US-amerikanischen Unterstützungspolitik gegenüber der Ukraine, sehen ukrainische Politiker und Analysten darin ein Zeichen für einen möglichen Kurswechsel.
Die Entscheidung von Präsident Trump, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen mit Russland weiter zunehmen. In Kiew wurde die Ankündigung mit vorsichtigem Optimismus aufgenommen, obwohl die US-amerikanische Unterstützungspolitik in der Vergangenheit von Unsicherheiten geprägt war. Die ukrainische Regierung hofft, dass diese Entscheidung ein Zeichen für einen dauerhaften Kurswechsel in der US-Politik ist.
Die Ankündigung erfolgte, nachdem die Trump-Administration kürzlich einige bereits genehmigte Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesetzt hatte, um die Bestände der amerikanischen Waffenlager zu überprüfen. Diese Pause hatte in der Ukraine Besorgnis ausgelöst, da sie als Zeichen für eine mögliche Abkehr der USA von ihrer Unterstützung interpretiert wurde.
Präsident Trump begründete seine Entscheidung mit den jüngsten russischen Angriffen auf ukrainische Städte, die ihn dazu veranlasst hätten, mehr Waffen zu liefern. Er äußerte auch Unzufriedenheit mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, der in den seit Februar laufenden Waffenstillstandsverhandlungen nur zögerlich Fortschritte mache.
In der Ukraine wird die Entscheidung als politisches Signal gewertet. Iryna Gerashchenko, Mitglied des ukrainischen Parlaments, sieht darin einen Hinweis auf einen politischen Wandel. Der ehemalige ukrainische Premierminister Arseniy Yatsenyuk bedankte sich bei Trump für die Unterstützung.
Dennoch bleibt Skepsis bestehen, ob die Waffenlieferungen langfristig fortgesetzt werden, da Trump in der Vergangenheit mehrfach seine Haltung zu Waffenlieferungen und Sanktionen gegenüber Russland geändert hat. Maksym Skrypchenko vom Transatlantic Dialogue Center in Kiew betont, dass die Ukraine sich an die neue Strategie der USA anpassen müsse, die sich stärker auf den Nahen Osten und den pazifischen Raum konzentriere.
Die jüngste Entscheidung Trumps erfolgte nach einer Woche intensiver russischer Angriffe, die die größte Luftbombardierung des Krieges umfassten. Die Aussetzung der Waffenlieferungen war bereits die zweite in diesem Jahr, nachdem im März die militärische und nachrichtendienstliche Zusammenarbeit kurzzeitig ausgesetzt worden war.
Die Trump-Administration hat in der Vergangenheit widersprüchliche Signale zur Unterstützung der Ukraine gesendet. Während sie einerseits Russland im UN-Sicherheitsrat unterstützte und Zölle auf ukrainische Waren erhob, hat Trump andererseits Putin als „verrückt“ bezeichnet und seine Bombardierung Kiews kritisiert.
Die jüngste Kehrtwende weckt Hoffnungen, dass die ukrainische Luftverteidigung ausreichend Patriot-Abfangraketen erhalten könnte, um ballistische Raketenangriffe abzuwehren, und dass die Frontsoldaten mit Munition versorgt werden, um die Verteidigungslinien zu halten. Langfristig strebt Präsident Zelensky an, US-Waffen direkt von amerikanischen Unternehmen zu kaufen, finanziert durch Europa.
Ein weiteres positives Signal für die Ukraine ist die Ankündigung von Senator Lindsey Graham, dass ein Sanktionsgesetz im Senat vorankommen könnte. Dieses Gesetz könnte „zermalmende“ Sekundärsanktionen gegen Länder verhängen, die mit Russland Handel treiben, um Druck in den Waffenstillstandsverhandlungen auszuüben.
Nach einem Treffen mit US-Unternehmen in der Ukraine, darunter Boeing und Baker Hughes, hat die Amerikanische Handelskammer in Kiew eine Erklärung veröffentlicht, in der sie Trump auffordert, mehr militärische Hilfe zu leisten, um amerikanische Unternehmen in der Ukraine zu schützen.
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