WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump plant, führende Universitäten mit hohen Fördergeldern zu belohnen, um sie auf Regierungskurs zu bringen. Diese Maßnahme stößt auf heftige Kritik, insbesondere von politischen Gegnern und Bildungseinrichtungen, die die akademische Freiheit gefährdet sehen.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er mehrere der führenden Universitäten in den USA mit erheblichen Fördergeldern unterstützen möchte, um sie auf die Linie seiner Regierung zu bringen. Diese Strategie zielt darauf ab, die Hochschulen dazu zu bewegen, bestimmte von der Regierung festgelegte Bildungsgrundsätze zu befolgen. Im Gegenzug sollen sie Zugang zu umfangreichen Forschungsgeldern erhalten. Diese Pläne wurden von mehreren US-Medien berichtet, die darauf hinweisen, dass das Weiße Haus bereits Briefe an neun Top-Universitäten verschickt hat.
In den Schreiben sollen die Universitätsleiter aufgefordert worden sein, Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass konservative Ideen bestraft oder herabgesetzt werden. Zudem sollen die Hochschulen die Anzahl ausländischer Studierender begrenzen und die Studiengebühren einfrieren. Ein weiterer Punkt betrifft die Anerkennung strenger Geschlechtsdefinitionen, was auf die Kritik Trumps an Transpersonen abzielt. Diese Maßnahmen stoßen auf heftige Kritik von Trumps politischen Gegnern.
Gavin Newsom, der demokratische Gouverneur von Kalifornien und ein bekannter Trump-Kritiker, bezeichnete die Vereinbarung als radikal. Er warnte kalifornische Universitäten davor, diese Vereinbarung zu unterzeichnen, da sie sonst mit dem Verlust von Millionenförderungen auf Bundesstaatsebene rechnen müssten. Kalifornien werde keine Institutionen unterstützen, die ihre akademische Freiheit aufgeben, so Newsom.
Der Vorsitzende eines hohen Rates der University of Texas, der vom republikanischen Gouverneur des Bundesstaates ernannt wurde, bestätigte die Existenz des geplanten Programms. Er erklärte, dass die University of Texas sich geehrt fühle, als eine der neun Einrichtungen für potenzielle Finanzierungsvorteile ausgewählt worden zu sein. Die Trump-Regierung hat in den vergangenen Wochen den Druck auf die Wissenschaft erhöht und mehreren Universitäten eine linksliberale Ausrichtung sowie unzureichende Maßnahmen gegen Antisemitismus vorgeworfen.
Besonders betroffen war die Elite-Universität Harvard, der Gelder eingefroren und entzogen wurden. Ein Bundesgericht entschied jedoch Anfang September, dass die Blockade der Fördermittel rechtswidrig sei und die milliardenschweren Fördermittel wieder freigegeben werden müssten. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spannungen zwischen der Trump-Regierung und den akademischen Institutionen des Landes.

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