WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die neuen Importzölle von US-Präsident Donald Trump sorgen für Unruhe in der internationalen Wirtschaft. Besonders die Pharma- und Möbelindustrie sind betroffen, da die Zölle auf Arzneimittel und Möbel erheblich erhöht wurden. Unternehmen erwägen nun, ihre Produktionsstätten in die USA zu verlagern, um den Zöllen zu entgehen.

Die jüngsten Importzölle, die von US-Präsident Donald Trump eingeführt wurden, haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Besonders betroffen sind die Pharma- und Möbelindustrie, die sich nun mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Mit einer drastischen Erhöhung der Importzölle auf Arzneimittel um bis zu 100 Prozent hat Trump Unternehmen ins Visier genommen, die stark vom US-Markt abhängig sind. Diese Maßnahme trifft insbesondere die deutsche Pharmaindustrie hart, da ein Viertel ihrer Exporte in die USA geht, die aufgrund ihrer hohen Arzneimittelpreise einen lukrativen Markt darstellen.
Trump bietet jedoch einen Ausweg: Unternehmen, die Produktionsstätten in den USA errichten, können den Zöllen entgehen. Dies hat dazu geführt, dass viele Unternehmen nun ernsthaft darüber nachdenken, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Gleichzeitig wurden auch Zölle auf Möbelprodukte wie Küchenschränke und Badezimmermöbel um 50 Prozent erhöht, während Polstermöbel mit einem zusätzlichen Aufschlag von 30 Prozent belastet werden.
Darüber hinaus hat Trump auch schwere Lastkraftwagen mit einem 25-prozentigen Zollaufschlag belegt. Diese Maßnahmen werden mit der Stärkung der heimischen Wirtschaft und einem fragilen Gefühl der nationalen Sicherheit begründet. Trump argumentiert, dass teurere Importe die Amerikaner dazu bewegen könnten, vermehrt heimische Produkte zu konsumieren.
Parallel dazu schwelt ein Konflikt mit der EU, der nach zähen Verhandlungen in einem temporären Deal mündete. Für europäische Exporteure von Autos bleibt die Lage düster: Trotz einer Senkung des Zollsatzes auf 15 Prozent von August an, bleibt dieser weit über dem Niveau von vor Trumps Amtsantritt. Die Aussicht auf eine Produktionsverlagerung von EU-Unternehmen in die USA zur Umgehung dieser Abgaben rückt daher in den Fokus, ähnlich den Strategien der betroffenen Pharmafirmen.

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