LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Dating-Apps hat sich durch die Einführung von Tinder grundlegend verändert. Der neue Film ‘Swiped’ beleuchtet die Geschichte von Whitney Wolfe Herd, die maßgeblich an der Gründung von Tinder beteiligt war und später die Frauen-fokussierte App Bumble ins Leben rief.

Die Einführung von Tinder hat die Art und Weise, wie Menschen sich kennenlernen, revolutioniert. In dem neuen Film ‘Swiped’ wird die Geschichte von Whitney Wolfe Herd erzählt, die von Lily James verkörpert wird. Der Film zeigt ihren Weg von der Mitgründung von Tinder bis zur Gründung von Bumble, einer Dating-App, die sich speziell an Frauen richtet.
Lily James überzeugt in ihrer Rolle als Whitney Wolfe Herd. Ihre Darstellung macht die Herausforderungen und Erfolge der jungen Unternehmerin greifbar. Der Film beleuchtet die Schwierigkeiten, die Herd in der von Männern dominierten Tech-Welt erlebte, und zeigt, wie sie sich gegen Gaslighting und Missbrauch behauptete.
Jackson White spielt Justin Mateen, einen der Mitbegründer von Tinder, als manipulativen und privilegierten Charakter. Der Film zeigt ihn ohne positive Facetten, was die negativen Aspekte der Tech-Bro-Kultur unterstreicht. Auch Ben Schnetzer als Sean Rad wird als wenig sympathisch dargestellt, was die Herausforderungen für Herd in dieser Umgebung verdeutlicht.
Obwohl der Film einige Schwächen hat, insbesondere in der Charakterentwicklung von Nebenfiguren wie Tisha, gespielt von Myha’la Herrold, bietet er dennoch einen interessanten Einblick in die Welt der Startups und die Herausforderungen, denen Frauen in dieser Branche gegenüberstehen. ‘Swiped’ ist ein solider Film für einen ruhigen Abend, der sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.

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