WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Präsident Donald Trump hat neue Importzölle angekündigt, die die nationale Produktion stärken sollen. Doch Experten warnen vor den Risiken, die diese Maßnahmen für die Inflation und den Arbeitsmarkt mit sich bringen könnten. Die Zölle könnten die Preise für Medikamente und andere Waren in die Höhe treiben und somit die wirtschaftliche Unsicherheit verstärken.

Präsident Donald Trump hat eine neue Runde von Importzöllen angekündigt, die ab dem 1. Oktober in Kraft treten sollen. Diese Zölle, die bis zu 100% auf bestimmte Produkte wie Arzneimittel betragen, sind Teil seiner Strategie, die heimische Produktion zu fördern und das Handelsdefizit der USA zu verringern. Während Trump die Zölle als notwendigen Schritt zur Stärkung der nationalen Wirtschaft verteidigt, sehen Experten erhebliche Risiken für die Inflation und den Arbeitsmarkt.
Die Ankündigung umfasst Zölle von 100% auf Arzneimittel, 50% auf Küchen- und Badezimmerschränke, 30% auf Polstermöbel und 25% auf schwere Lastkraftwagen. Diese Maßnahmen könnten die ohnehin schon hohe Inflation weiter anheizen, da die Preise für importierte Waren steigen werden. Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, hat bereits Bedenken hinsichtlich des Inflationsanstiegs geäußert, der durch die gestiegenen Preise für Waren verursacht wird.
Besonders die Zölle auf Arzneimittel könnten weitreichende Auswirkungen haben. Im Jahr 2024 importierten die USA Medikamente im Wert von fast 233 Milliarden Dollar. Eine Verdopplung der Preise könnte nicht nur die Wähler belasten, sondern auch Sozialprogramme wie Medicare und Medicaid erheblich beeinflussen. Trump argumentiert, dass ausländische Hersteller den US-Markt überschwemmen und nationale Sicherheitsbedenken geltend gemacht werden müssen.
Im Bereich der schweren Lkw sollen Hersteller wie Peterbilt, Kenworth, Freightliner und Mack Trucks durch die neuen Importzölle geschützt werden. Trump besteht darauf, dass Zölle den notwendigen Anreiz bieten, um Investitionen in inländische Fabriken zu fördern. Dennoch gibt es Bedenken, dass die erhöhten Kosten letztlich an die Verbraucher weitergegeben werden könnten, was die wirtschaftliche Unsicherheit weiter verstärken würde.
Trotz gegenteiliger Beweise behauptet Trump, dass die Inflation kein Problem mehr für die US-Wirtschaft darstellt. Die Verbraucherpreise sind in den letzten 12 Monaten um 2,9% gestiegen. Gleichzeitig sind die Zahlen der Arbeitsplätze in der Fertigung und im Bauwesen seit der Einführung der Zölle im April rückläufig, was die Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle weiter verstärkt.

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