WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Anordnung von Präsident Donald Trump zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in den USA könnte weitreichende Folgen für die Technologiebranche haben. Die Order, die sogenannte ‘woke KI’ aus Regierungsverträgen ausschließt, zielt darauf ab, ideologische Neutralität in KI-Modellen sicherzustellen.

Die Anordnung von Präsident Donald Trump, die sogenannte ‘woke KI’ aus Regierungsverträgen zu verbannen, hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme könnte die Art und Weise, wie US-amerikanische Technologieunternehmen ihre KI-Modelle trainieren, grundlegend verändern. Die Order fordert, dass KI-Modelle ideologisch neutral sein müssen, um für Regierungsverträge in Betracht gezogen zu werden.

Die Anordnung kritisiert insbesondere die Einflüsse von Diversität, Gleichheit und Inklusion (DEI) auf KI-Modelle und bezeichnet diese als ‘verzerrend’ und ‘destruktiv’. Dies könnte Entwickler unter Druck setzen, ihre Modelle an die Rhetorik des Weißen Hauses anzupassen, um staatliche Aufträge zu sichern. Experten warnen vor einem möglichen Abschreckungseffekt, der die Innovationskraft der Branche beeinträchtigen könnte.

Die Order fällt mit der Veröffentlichung von Trumps ‘AI Action Plan’ zusammen, der die nationalen Prioritäten von gesellschaftlichen Risiken hin zu einer Stärkung der KI-Infrastruktur und der nationalen Sicherheit verlagert. Diese strategische Neuausrichtung soll den Wettbewerb mit China intensivieren und den Einfluss der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz sichern.

Die Umsetzung der Order wird durch verschiedene Regierungsstellen koordiniert, darunter das Office of Management and Budget und das Office of Science and Technology Policy. Diese sollen Leitlinien für andere Behörden entwickeln, um die Einhaltung der neuen Vorschriften sicherzustellen.

Ein zentrales Problem der Order ist die Definition von ‘ideologischer Neutralität’. Während ‘Wahrheitssuche’ als Modelle beschrieben wird, die historische Genauigkeit und wissenschaftliche Objektivität priorisieren, bleibt die Definition von Neutralität vage. Dies lässt Raum für Interpretationen und könnte zu einem politischen Druck auf KI-Unternehmen führen.

Die Reaktionen aus der Branche sind gemischt. Während einige Unternehmen wie xAI, das von Elon Musk gegründet wurde, die Order als Chance sehen, ihre ‘anti-woke’ KI-Modelle zu positionieren, äußern andere Bedenken über die langfristigen Auswirkungen auf die Innovationskraft und die Vielfalt der KI-Entwicklung in den USA.

Die Order könnte auch Auswirkungen auf bestehende Verträge mit dem Verteidigungsministerium haben, die kürzlich mit Unternehmen wie OpenAI und Google abgeschlossen wurden. Diese Verträge umfassen die Entwicklung von KI-Workflows zur Bewältigung nationaler Sicherheitsherausforderungen und könnten durch die neuen Vorschriften beeinflusst werden.

Insgesamt wirft die Order Fragen über die zukünftige Ausrichtung der KI-Entwicklung in den USA auf. Während einige die Maßnahme als notwendigen Schritt zur Sicherung der nationalen Interessen sehen, befürchten andere eine Einschränkung der Meinungsvielfalt und der wissenschaftlichen Freiheit in der KI-Forschung.

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Trumps KI-Order: Auswirkungen auf die US-Technologiebranche
Trumps KI-Order: Auswirkungen auf die US-Technologiebranche (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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