WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat kürzlich ihren neuen “KI-Aktionsplan” vorgestellt, der eine deutliche Abkehr von der Politik der vorherigen Biden-Regierung darstellt. Der Plan sieht eine Lockerung der Vorschriften, den beschleunigten Bau von Rechenzentren und die Unterstützung des Exports von KI-Technologien vor.

Die Trump-Regierung hat mit der Veröffentlichung ihres neuen “KI-Aktionsplans” einen klaren Kurswechsel gegenüber der vorherigen Biden-Administration vollzogen. Der Plan zielt darauf ab, die Regulierung zu lockern, den Bau von Rechenzentren zu beschleunigen und den Export von KI-Technologien zu unterstützen. Analysten sehen in diesem Plan insbesondere Vorteile für Technologieunternehmen wie OpenAI und Microsoft.

Gemäß den neuesten Richtlinien sollen Bundesbehörden alle regulatorischen Hindernisse beseitigen, die die Entwicklung von KI behindern. Bei der Vergabe von Bundesmitteln wird zudem berücksichtigt, ob staatliche Vorschriften für KI ungünstig sind. Die US-Technologiebranche hat in den letzten Monaten verstärkt versucht, engere Beziehungen zur Trump-Regierung aufzubauen. Mehrere Unternehmen haben Investitionen von über 1,5 Billionen US-Dollar in Rechenzentren und Fertigungssektoren angekündigt.

Der Einfluss von Lobbyarbeit auf diese Entwicklungen wird von Kritikern hinterfragt. Laut der US-Non-Profit-Organisation Issue One haben acht amerikanische Technologieunternehmen, darunter OpenAI, Meta und NVIDIA, in der ersten Jahreshälfte insgesamt 36 Millionen US-Dollar für Lobbyarbeit auf Bundesebene ausgegeben. Der Geschäftsführer des “Tech Oversight Project” argumentiert, dass der KI-Plan des Weißen Hauses wie eine Absegnung der Empfehlungen von CEOs großer Tech-Unternehmen wirkt.

Brooke, Vizepräsident des Atlantic Council, hebt die Herausforderungen bei der Umsetzung hervor. Angesichts weit verbreiteter Budgetkürzungen und Personalmangel in der Bundesregierung stellt sich die Frage, ob genügend Fachwissen und finanzielle Mittel vorhanden sind, um die im KI-Aktionsplan festgelegten Ziele zu erreichen. Zudem gibt es Schwierigkeiten bei der Energieplanung. Ein ehemaliger Chief Information Officer des Weißen Hauses erklärte gegenüber CNBC, dass die Regierung schwierige Entscheidungen treffen muss, um eine stabile Stromversorgung für Rechenzentren sicherzustellen, die kritische Regierungs- oder Unternehmensaufgaben übernehmen.

Theresa Payton, ehemalige CIO des Weißen Hauses, beschreibt die Herausforderung als Balanceakt: “Jetzt stellt sich die Frage, wer heute mit Strom versorgt wird. Ist es ein Wohngebiet, sind es die Schulen oder ist es dieses Rechenzentrum?” Schließlich haben Rechtsexperten Bedenken hinsichtlich des “KI-Aktionsplans” geäußert, insbesondere in Bezug auf ungelöste Urheberrechtsstreitigkeiten und die vage Definition von “ideologischer Voreingenommenheit”.

Derzeit haben US-Medien- und Unterhaltungsunternehmen Dutzende von Klagen eingereicht, um zu klären, ob Technologieunternehmen urheberrechtlich geschützte Inhalte zur Schulung von KI-Modellen verwenden dürfen. Die Trump-Administration hat zu diesem Thema noch keine klare Stellungnahme abgegeben. Was Trump jedoch ausdrücklich gefordert hat, ist, dass KI-Modelle ideologische Neutralität wahren. Professor Little von der University of California, San Francisco, weist darauf hin, dass die Definition von Ideologie durch die US-Regierung unklar bleibt.

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Trumps KI-Plan: Chancen und Herausforderungen für die Tech-Industrie
Trumps KI-Plan: Chancen und Herausforderungen für die Tech-Industrie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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